Kompagnie Le Bal Rebondissant
Nach dem Roman
Deutschstunde von Siegfried Lenz, adaptiert und inszeniert von
Sarah Oppenheim
In einem Gefängnis für jugendliche Straftäter soll Siggi Jepsen einen Aufsatz zu den „Freuden der Pflicht“ verfassen. Als er daraufhin ein leeres Blatt abgibt, kommt er zur Strafe in Isolationshaft. Dort erinnert er sich plötzlich an seine Kindheit während des Krieges: Seinem Vater wurde in dessen Funktion als Dorfpolizist auferlegt, einem befreundeten Künstler Malverbot zu erteilen und dieses auch durchzusetzen. Der Maler, inspiriert von Emil Nolde, beginnt in Folge dessen mit einem Zyklus der „unsichtbaren Gemälde“. Siggi, der sich immer weiter gegen seinen Vater auflehnt, hilft dem Künstler dabei die Bilder zu retten.
Das Stück wirft die Frage nach dem Platz eines Jeden in der Gesellschaft auf und ist dabei eine Ode an den zivilen Ungehorsam und die Emanzipation des Einzelnen durch die Kunst.
Sonntag, 19. Mai: Publikumsgespräch mit den Künstlern im Anschluss an die Vorstellung
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