Der Atomausstieg Ende 2022 in Deutschland aus deutsch-französischer Perspektive
Austausch zwischen
Susanne Götze, Autorin und Journalistin, Der Spiegel,
Nicolas Goldberg, Senior Manager Energie&Umwelt Colombus Consulting,
Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energien e.V. (BEE), und
Zélie Victor, Referentin für die Energiewende beim Réseau Action Climat - Frankreich. Moderation:
Niklas Záboji, FAZ
Im Jahr 2022 wird Deutschland seine letzten Reaktoren abschalten und damit sein Ziel des Atomausstiegs realisieren. Die neue deutsche Regierung hat große Anstrengungen angekündigt, um den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter zu beschleunigen und noch vor 2030 aus der Kohle auszusteigen. In Frankreich mit seinen 56 Atomkraftwerken und dem erklärten Willen der Regierung, den Bau neuer Reaktoren in Angriff zu nehmen, scheint die Atomkraft im Energiemix weiterhin unumgänglich zu sein. Die Europäische Kommission hat angekündigt, der Kernenergie ein "grünes" Label verleihen zu wollen. Die mögliche Wiederbelebung der Kernenergiebranche kündigt sich somit als eine wichtige europäische Debatte an. Welche Strategie für den Strommix ist angesichts der Klimadringlichkeit und angesichts der wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen die beste? Unter welchen Bedingungen ist ein Mix, der zu 100 % aus erneuerbaren Energien besteht, erreichbar?
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In Kooperation mit der Heinrich Böll-Stiftung Paris.
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