Film Brasch - Das Wünschen und das Fürchten

Porträt von Thomas Brasch, 1976. Schwarz/ weiß Foto: © Roger Melis Nachlass

Do, 20.10.2022

19:00 Uhr

Goethe-Institut Paris

Ein Film von Christoph Rüter, Deutschland, 2011, 92 Min., deutsche Originalfassung mit englischen Untertiteln 

Filmemacher Christoph Rüter hat Thomas Brasch in den letzten Jahren seines Lebens mit seiner Kamera begleitet und ein intimes Porträt eines Mannes gemacht, der an seine Grenzen gestoßen ist. Der Titel „Verlangen und Furcht“ ist der ausschlaggebende Ausdruck dessen, was Thomas Brasch in seinen Gedichten, Filmen, Theaterstücken, Romanen und öffentlichen Auftritten erlebt und zu assimilieren versuchte: die schmerzliche Loslösung seines Vaters, eines Kommunisten und Juden, der stellvertretender Kultusminister in der DDR und damit auch seiner Heimat wurde; die geglückte Weigerung, nach seiner Ankunft in Westdeutschland, als Hauptzeuge eines „Rechtsstaates der DDR“ angesehen zu werden.

In Anwesenheit des Regisseurs

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