Orson Welles verfilmt das gleichnamige Werk von Kafka
Ein Film von
Orson Welles, Deutschland/Frankreich/Italien 1962, 118 Min., FSK 16
Eines Morgens wird Joseph K., Assistent der Leitung in einer riesigen Verwaltung, von einem Mann geweckt, der ihm seine Inhaftierung ankündigt. Der fassungslose Joseph K. merkt nach und nach, dass er das Opfer einer Verschwörung gegen ihn ist. Alle beschuldigen ihn, seine Freunde ebenso wie seine Feinde. Er ist zermürbt und zweifelt schließlich selbst an seiner Unschuld...
Im Anschluss an die Vorführung findet ein
Gespräch mit Léa Veinstein statt.
Léa Veinstein ist Spezialistin für das Werk Kafkas, dem sie eine Dissertation gewidmet hat, und macht Sendungen für France Culture und Arte Radio. Sie ist die Autorin des viel beachteten Buches
Isaac (Grasset, 2019). In ihrem zweiten Buch,
J'irai chercher Kafka (Flammarion, 2024), erzählt Léa Veinstein von ihrer literarischen Untersuchung der abenteuerlichen Geschichte der Kafka-Manuskripte.
Vor dem Film wird der Kurzfilm Doppelter Prozess von Zdeněk Kropáč (
Dvojí proces, Tschechoslowakei, 1962, 16 Min.)
gezeigt.
Eine Veranstaltung anlässlich des 100. Todestags von Franz Kafka
In Zusammenarbeit mit dem tschechischen Kulturzentrum und dem Österreichischen Kulturzentrum in Paris
Im Rahmen der Reihe Kafka 2024
Zurück