Ob es sich um ein Zitat von Hannah Arendt, eine Lyrik aus einem Beatles-Stück, eine Zeile aus dem Film Amélie oder um einen Satz des ungarischen Nobelpreisträgers Imre Kertész handelt: die Anfang 2020 in ganz Europa gesammelten Zitate von Intellektuellen, Künstler*innen und Kulturschaffenden sind vielfältig an Sprachen und Ideen.
Entworfen von Maria Jablonina in Zusammenarbeit mit dem Architekten und Ingenieur Werner Sobek, wurde die Installation initiiert vom Goethe-Institut.
In Belfast wurde die Verschwindende Wand vom 1. bis 12. Oktober 2020 auf den Titanic Slipways gezeigt. Menschen aus Belfast und darüber hinaus waren dazu eingeladen, nach draußen zu gehen und sich mit der öffentlichen Installation zu beschäftigen. Die Kunstinstallation wurde vom Goethe-Institut London in Zusammenarbeit mit den in Belfast ansässigen Organisationen Catalyst Arts und Urban Scale Interventions entwickelt. Das Projekt wurde darüber hinaus von vier Workshops mit lokalen Künstler*innen begleitet, die sich in verschiedenen Teilen der Stadt engagieren. So wurde die Vielfalt Belfasts durch Erinnerungen, geteilte Erfahrungen und eine gemeinsame Geschichte gefeiert.
Workshops: Kollektiv, gemeinschaftlich und divers
Um Belfast abseits geografischer Gegebenheiten neu zu kartieren, entwickelte Catalyst Arts eine Reihe von Engagement-Workshops, in denen Menschen aus Belfast eingeladen waren, ihre Erfahrungen der Stadt zu teilen. Vier Workshops, angeleitet von professionellen Künstler*innen in der Catalyst Arts Gallery und an verschiedenen Orten der Stadt dienten den Teilnehmenden als Anregung, kreativ zu denken und sich aktiv mit ihrer Umgebung auseinanderzusetzen. Während der gesamten Veranstaltungsreihe entsprach jeder Workshop den Covid-19-Beschränkungen für öffentliche Versammlungen.
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