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Key Visual: Lockdown Lehren Foto (Ausschnitt): © John Simitopoulos

Visionen für eine postpandemische Zukunft
Lockdown-Lehren

Seit anderthalb Jahren beschäftigt ein Virus die ganze Welt. Mit zeitlichen Verschiebungen erleben wir den Charakter der Pandemie in ihrer globalen Auswirkung. Bereits zu Beginn stellte sich die Frage, was wir aus dieser Katastrophe lernen wollen. Das Projekt „Lockdown-Lehren“ widmet sich dieser Frage in fünf thematischen Modulen und forscht weltweit nach Antworten.

Über das Projekt

Aktuelle Beiträge

Stadtspaziergang - Patission-Straße in Athen. Foto (Ausschnitt): © Vangelis Patsialos

Die coolen Kids der Bürgersteige
Polaroid, nachmittags auf der Patission

Die Patission-Straße in Athen ist voller Leben und Geschichten. Geschichten von erfüllten und unerfüllten Träumen der Menschen, die hier zu Hause sind. Kostis Papaioannou spürt ihnen nach und hält sie fest wie ein Polaroid des Augenblicks.

Digitale Räume ermöglichen in Zeiten der sozialen Distanzierung dort Nähe, wo physischer Kontakt nicht möglich ist. Foto (Ausschnitt): © Keun Young Lee

Nähe im digitalen Zeitalter
Neue Räume, neue Verbindungen

Im Jahr 2020, als die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus das gesellschaftliche Leben bestimmten, begannen viele Menschen, sich noch stärker online zu verabreden. In einem Interview spricht Dr. Duhun Choi, Professor für Journalismus und Rundfunk an der Konkuk Universität in Seoul, über die Entwicklung digitaler Räume in Südkorea.

Onlinediskussion am 25. August 2021 - Thema: Solidarität – innerhalb eines Landes oder im globalen Kontext. Teilnehmer*innen (von links nach recht): Paromita Vohra und Kwang Sun Joo (oben),  Jan Paul Heisig und Rosana Paulino (unten) Screenshot (Ausschnitt): © Goethe-Institut

Expert*innen im Gespräch
Gedanken zur Pandemie

Assoziationen, Auswirkungen, Ausblicke – was verbinden die indische Autorin Paromita Vohra, der südkoreanische Professor für Philosophie Kwang Sun Joo, die brasilianische Künstlerin Rosana Paulino und der deutsche Professor für Soziologie Jan Paul Heisig mit COVID-19 und der weltweiten Pandemie in ihren Ländern und im globalen Kontext?

Ein brasilianischer Nussbaum brennt auf dem Siedlungsprojektgebiet Praialta Piranheira der Stadt Nova Ipixuna im Bundesstaat Pará, Brasilien, 2010. Foto (Ausschnitt): © Felipe Milanez

Indigener ökologischer Widerstand in Brasilien
Kehre zum Leben im Einklang mit der Natur zurück und stütze den Himmel

Wie kann uns die indigene Kunst in Brasilien helfen, uns die Zeit nach dem Anthropozän vorzustellen? Der Politökologe Felipe Milanez betrachtet das steigende ökologische Interesse an indigenen Kulturen zur Zeit der COP26 vor dem Hintergrund von extraktiver Gewalt und einheimischem Widerstand.


Veranstaltungen


Demokratie und Solidarität

Illustration: Demokratie und Solidarität Foto (Ausschnitt): © Rob Curren

Die Pandemie gefährdet nicht nur die Gesundheit jedes Einzelnen, sie gefährdet das Wohlergehen ganzer Gesellschaften, indem sie auf die Probe stellt, was Solidarität heute heißt. In diesem Modul wird der Frage nachgegangen, wieviel Solidarität es in Zeiten der Krise braucht, um das Zerfallen von Gesellschaften zu verhindern. Wer wird durch wen repräsentiert? Wer ist zur Repräsentation legitimiert?


Kreativwirtschaft

Illustration: Kreativwirtschaft Foto (Ausschnitt): © Steve Harvey

Kreative Unternehmen halfen in Subsahara-Afrika auf ihre eigene Weise bei der Bewältigung von Lockdown, Isolation und Stillstand. Ihre Produkte spiegeln den Mehrwert kreativen Schaffens für gesellschaftliche Fragen wider. Im Rahmen des Moduls „Kreativwirtschaft“ kommen solche Unternehmer*innen auf Einladung des Goethe-Instituts Namibia zusammen und tauschen sich zu der Frage aus, wie wir gemeinsam einen Beitrag zu einer gestaltbaren Zukunft leisten können.


Wissenschaft

Illustration: Wissenschaft Foto (Ausschnitt): © Eric McLean

Der Stellenwert der Wissenschaft in den Gesellschaften des globalen Nordens hat sich durch das Coronavirus stark verändert. Wissenschaftler*innen tragen dazu bei zu verstehen, welche positiven wie negativen Auswirkungen die Pandemie für unterschiedliche soziale Gruppen hat. Das Goethe-Institut Brüssel und seine Partner*innen widmen sich dieser brennenden Frage und wagen einen Blick nach vorn: Wie wollen wir zukünftig leben?


Technologischer Wandel

Illustration: Technologischer Wandel Foto (Ausschnitt): © Possessed Photography

Das vergangene Jahr macht deutlich: Während unser Leben in nahezu allen Bereichen zum Stillstand kam, beschleunigt sich die Dynamik der digitalen Transformation. Es zeigt sich der Bedarf nach neuen Ansätzen, um aus dem Kreislauf zentraler Datenspeicherung und Überwachung auszubrechen. Blockchain-Technologien ermöglichen neue Arbeitsweisen im Kulturbereich, aber die Kulturschaffenden müssen einbezogen werden, um den künftigen Aufbau und die Organisation ihrer Einrichtungen zu erkunden und zu gestalten.


Nähe und Distanz

Illustration: Nähe und Distanz Foto (Ausschnitt): © Nadine Shaabana

Wie nie zuvor hat ein Virus die Welt zur Distanz verpflichtet und Entfernungen neu geregelt. Aber was macht es mit uns, wenn kulturelle Praktiken der Nähe so fundamental in Frage gestellt werden? Welches Distanzverhalten hat die Corona-Pandemie in verschiedenen Gesellschaftssystemen wie erfordert? Diesen Fragen möchte das Goethe-Institut in Brasilien, Korea, Indien sowie in Deutschland nachgehen. Der Fokus liegt dabei auf der Zukunft: Wie nah werden wir uns zukünftig sein können und sein wollen?

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