Clara Jo
Goethe/SPACE Perlin Noise – Sound Art Residency 2016/17

Clara Jo spricht zu einer Menschenmenge mit Mikrofon  ©  George Darrel Clara Jo mit mikro George Darrel

Die multidisziplinäre Künstlerin Clara Jo untersuchte, wie virtuelle Schnittstellen unsere Orientierung beeinflussen und inwieweit Nutzerinnen und Nutzer eine Mittlerposition zwischen gelebten und simulierten Erfahrungen einnehmen. 

Der Computer siedelt in die physische und urbane Realität über: Seit Mark Weisers Forderung nach einem „Computer für das 21. Jahrhundert“ im Jahre 1991 erleben wir, dass sich der Computer – ursprünglich als Desktop-Computer reines Arbeitsgerät – zu einem allgegenwärtigen, in viele Lebensbereiche integrierten Phänomen entwickelt. Dazu gehören die zunehmende Allgegenwertigkeit von Augmented Reality, Ubiquitous Computings (Ubicomp) und Pervasive Computings sowie des Internet der Dinge. Diese Scripted Spaces sind komplexe, vernetzte Software-Strukturen, deren Algorithmen das Benutzererlebnis organisieren und determinieren. 
 
Während ihrer Goethe/SPACE Residenz interessierte sich Clara Jo für interaktive Virtual Reality-Schnittstellen, die auf Ausstellung im öffentlichen Raum zielten. Dabei untersuchte sie die funktionalen, ästhetischen, politischen und sozialen Manifestationen dieser digitalen Schnittstellen. Die Residenz fand ihren Abschluss in dem Workshop (in)versions – Generating Narratives Through Virtual Transcription, bei dem die Künstlerin Teilnehmerinnen und Teilnehmer einlud, neue Geschichten über Objekte zu erzählen, indem sie diese in erdachte Virtual Reality-Situationen überführte. 

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