Gasworks und das Goethe-Institut London bieten Residenzen für in Deutschland ansässige Kulturschaffende.
Das gemeinsame Residenzprogramm bietet aufstrebenden oder etablierten Künstler*innen die Möglichkeit, zum Leben und Arbeiten nach London in ein Umfeld zu kommen, das künstlerische Experimente, kritische Diskurse und einen praktischen Ideenaustausch befördert. Gastkünstler*innen können Projekte entwickeln, die von ihrer neuen Arbeitsumgebung inspiriert sind, oder die Stadt als Grundlage für ihre Forschungsarbeiten nutzen. Die Ergebnisse dieses Programms, das die Interaktion und den Dialog zwischen internationalen Künstler*innen und Kunstinteressierten in London fördern soll, wird der Öffentlichkeit im Rahmen von Veranstaltungen und Open Studios präsentiert.
Der erste Residenzkünstler war 2013 Mario Pfeifer. Während seiner Zeit in London arbeitete er an einer Videoproduktion über das Gebiet der Westsahara. Wilhelm Klotzek setzte 2014 Stand-up-Comedy als absurde Form der Performancekunst ein. Im Jahr 2016 vertiefte sich Lina Hermsdorf in die Archive von Gasworks, um die Rolle der Organisation als lebendiges System der menschlichen Interaktion zu erforschen.
Weitere Informationen über die Arbeit von Gasworks finden Sie auf deren Website.