Tanz, Konzert, Lesung "A Live" von Sofia Mavragani

 © Margarita Nikitaki

Mo, 27.06.2022

20:30 – 21:30 Uhr

Mit Maria Vourou, Antigoni Frida und Larry Gus / Panagiotis Melidis

"Du bist ein Mensch, der in die Unmöglichkeit verliebt ist", sagt Ismeni über ihre Schwester Antigone, nach der Sophokles seine berühmte Tragödie benannt hat. Die Idee eines Widerstands im Zeichen der Gerechtigkeit steht im Zentrum dieses Werks. Warum wenden wir uns der Antigone, über die ja schon so viel gesagt wurde, heute noch einmal zu?

Sofia Mavraganis Arbeit „A Live" bewegt sich zwischen Theorie, Praxis, Textualität, Klang und Körperlichkeit und in den Zwischenräumen zwischen Konzert, Vortrag und Tanzperformance. Die Choreografie aus Worten und Konzepten basiert auf Texten und Gedanken von Athina Athanasiou, Anne Carson, Fred Morten, Judith Butler, Tzina Politi und Elena Tzelepi.
 
„A Live“ ist ein Werk, das Ideen in den Mittelpunkt stellt, die durch Antigones Handeln aufgeworfen worden sind. Maria Vourou, Antigoni Frida und Larry Gus / Panagiotis Melidis spielen auf der Bühne mit der Macht der Sprache, der Theorie, der Musik und der Bewegung. Auf diese Weise komponieren sie einen kollektiven Text, der gehört, gesungen und womöglich auch getanzt werden kann.
 

CREDITS
Idee, Komposition: Sofia Mavragani
Performer*innen, Mitwirkende: Maria Vourou, Antigoni Frida, Larry Gus/Panagiotis Melidis
Musik: Larry Gus / Panagiotis Melidis
Künstlerische Mitarbeit: Babis Makridis
Recherche: Elena Tzelepi
Kostüme: Vasileia Rozana
Lichtdesign: Evina Vasilakopoulou
Dramaturgie: FBDS
Fotos: Margarita Nikitaki
Grafikdesign: Dimitris Politis
Presse: Maria Tsolaki
Produktionsmanager: Giorgos Kalantzis
Produktion: Fingersix / Athens
 

„A Live“ ist eine Zusammenarbeit mit dem Recherche-Projekt “ANTIGONES: BODIES OF RESISTANCE IN THE CONTEMPORARY WORLD [ANTISOMAΤΑ]”. ANTISOMATA erforscht, inwiefern das Antigone-Erbe, also der Widerstand gegen Autoritarismus, Biopolitik und Displacement, heute und im globalen Rahmen überdauern kann.
 
Das Projekt wird mit Unterstützung des Duncan Dance Research Center und des Goethe-Instituts Athen durchgeführt.
 
Mit finanzieller Unterstützung des Griechischen Ministeriums für Kultur und Sport.

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