Kuratiert von: Tama Krudo
Ausstellungseröffnung: Do, 19.12.2014, 19:00 Uhr
Die Auseinandersetzung mit dem paradiesischen Garten Eden ist in der Kultur allgegenwärtig und auch heute noch relevant. Die Schöpfungsgeschichte ist ein Tor zu Mythen, Märchen und Archetypen. Wie hallt diese Geschichte in der zeitgenössischen Kultur wider? Warum gibt es zwei Überlieferungen der Erschaffung der Frau? Wer war die erste Frau, die aus der Erzählung entfernt wurde und zu einem Waldvogel, einer Feldfrau, wurde? Warum erhielt der Mensch ausgerechnet die Strafe "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" und war dies der Beginn der landwirtschaftlichen Revolution und des Eigentumserwerbs?
Die Ausstellung Conclusions from Eden (zu Deutsch: „Schlussfolgerungen aus dem Paradies“) entsteht in einer Zeit, in der ethische und ökologische Fragestellungen über unsere Existenz auf der Erde und insbesondere im Nahen Osten, der Region, in der die Sesshaftwerdung der Menschheit begann und die heute mehr denn je zum Brennpunkt geworden ist, zunehmen. Da fasziniert die Rückbesinnung auf die Schöpfungsgeschichte und die Frage: Was bedeutet diese zeitlose Geschichte und welche Bedeutung hat sie heute für uns?
Die ausgestellten Werke kombinieren botanische und zoologische Darstellungen mit zeitgenössischer Kunst zu einem Wechselspiel zwischen Wildheit und Zähmung.
Beteiligte Künstler*innen: Avigail Rich, Ella Shippin, Eldad Menuchin, Andi Arnovitz, Daniel Tsal, Yonit Crystal, Yaala Getzov Kleine, Noa Arad Yairi, Sara Benninga
Öffnungszeiten:
So: geschlossen
Mo-Do: 10-18:00 Uhr
Fr: 10-14:00 Uhr
Sa: 10-16:00 Uhr
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