Belletristik | Roman
Rummelplatz

Werner Bräunig

„Rummelplatz“ beschreibt eines der berüchtigten Uranbergwerke der DDR. Geleitet von den Sowjets versorgten sie das Atomprogramm des Bruderstaats. Kriegsveteranen, Glückssucher und gesellschaftliche Außenseiter wie der Ich-Erzähler Peter Loose strömen der guten Löhne wegen in die Bergwerke. Doch es gibt praktisch keine Sicherheitsvorkehrungen und die Versorgung mit Werkzeug ist unzureichend. Das einzige Ventil für die Frustration der Arbeiter sind die Kneipen und Rummelplätze, wo Alkohol in großen Mengen konsumiert wird und schnell Raufereien ausbrechen.

Werner Bräunig galt einst als Hoffnungsträger der ostdeutschen Literatur, bis zu dem Moment, als 1965 ein Auszug aus „Rummelplatz“ vor der ostdeutschen Zensurbehörde gelesen wurde. Das Vergehen des Romans? Er zeichnete ein allzu genaues Bild der ostdeutschen Gesellschaft.

Link zur Onleihe

Englisch (Ind.)

Rummelplatz
Werner Bräunig
Übersetzung: Samuel P. Willcocks
Kalkutta, Seagull Books 2016
544 Seiten

Deutscher Originaltitel

Deutsch

Werner Bräunig
Rummelplatz

Berlin, Aufbau Verlag 2007
768 Seiten

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