Am 8. April 1945 erhielten mehrere amerikanische Bomberstaffeln die Mitteilung, dass ihre Ziele in Deutschland wegen dichter Bewölkung nicht angeflogen werden konnten. Da es für eine Umkehr zu spät war, wurde die gesamte Flotte ins nahe gelegene Halberstadt umgeleitet und die Domstadt, von mittlerer Größe und ohne jegliche industrielle oder strategische Bedeutung, fast vollständig zerstört. Der damals 13-jährige Alexander Kluge sah zu, wie seine Heimatstadt in Schutt und Asche versank. In diesem Buch hält Kluge mit Hilfe von Fotografien, Diagrammen und Zeichnungen aus unterschiedlichen Perspektiven fest, mit welch überwältigender Schnelligkeit und Totalität seine Heimatstadt zerstört wurde. Der Bericht, wenngleich bruchstückhaft und unvollendet, ist eines der persönlichsten Werke Kluges.

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