Filmscreening
M von Fritz Lang

Fr, 17.03.2023
17:30 Uhr Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore

Wir laden Sie ein zu M (1931), Regie: Fritz Lang. Eine Vorführung im Rahmen unserer Filmreihe German Cinema in Focus. Aktuell mit einer Auswahl von Filmen des deutschen Expressionismus.

M ist ein Thriller von Fritz Lang mit Peter Lorre in der Hauptrolle. Es handelt von Hans, einem Kindermördern, der anschließenden polizeilichen Fahndung und Verfolgung durch andere Kriminelle. Der Film ist als einer der ersten dafür bekannt, ein musikalisches Leitmotiv zu verwenden und den Protagonisten nicht durch Sympathie, sondern Verständnis dem Publikum näher zu bringen.

M von Fritz Lang
1931, 107 Min.
Schwarz-Weiß, Deutsch mit englischen Untertiteln

Der deutsche Expressionismus war eine radikale Bewegung in verschiedenen kulturellen Bereichen, die, wie Dadaismus und Surrealismus, eine Reaktion auf die Schrecken des Ersten Weltkriegs war.
Zu sehen ist eine Abkehr von traditionellen Ansätzen zugunsten der Darstellung von düsteren Themen. Der Expressionismus gilt als eine der wichtigsten Filmbewegungen und zeichnet sich aus durch unrealistische Bühnenbilder und Geometrien, überzogene Welten, kontrastreiche Hell-Dunkel-Beleuchtung, scharfe Winkel und eine äußere Darstellung des inneren Unbewussten. Der deutsche Expressionismus behandelte Themen wie Horror, Psychose, Mord, Träume,
Klassenkampf und viele andere.

Friedrich Christian Anton Lang war einer der prominentesten Vertreter des deutschen Expressionismus mit weiteren Werken wie Dr. Mabuse, Die Nibelungen, Metropolis, Spies, The Big Heat, Scarlet Street, um nur einige zu nennen. Fritz Lang floh Mitte der 1930er Jahre nach Hollywood und war dort maßgeblich an der Entwicklung des amerikanischen Genres Film Noir beteiligt.

Eintritt frei!