Künstlerpräsentation und Gesprächsrunde Observatorien in der Nähe und täglich

Critical Zones activation programme © ZKM/GI-SAS

Do, 02.03.2023

17:00 Uhr

Indian Museum

Zwei Künstler:innen aus Westbengalen, Maksud Ali Mondal und Mallika Das Sutar, stellen ihre Werke vor, die einen genauen und intimen Blick auf die menschlich-nicht-menschliche Welt und tägliche Gewohnheiten werfen.

Das Programm ist offen für alle. Der Eintritt ist frei.
Es gelten die Regeln des Veranstaltungsortes.



Maksud Ali Mondal © Maksud Ali Mondal MAKSUD ALI MONDAL

Maksud Ali Mondal absolvierte seinen BFA und MFA 2019 an der Kala Bhavana, Visva-Bharati, Santiniketan, einschließlich eines Semesters an der Royal Academy of Art, Niederlande. Seine Praxis umfasst das erleichterte Verständnis von Organismen in einem dauerhaften, gebauten Mikrokosmos, wobei er Skulptur, Malerei, Installation und Fotografie einsetzt. Sein Interesse gilt der Frage nach unserem Selbstverständnis im Verhältnis zu anderen Arten, Organismen und Zivilisationen sowie nach unserem Platz in der sich wandelnden Umwelt. Seine Arbeit befasst sich mit mikrobieller Kontamination als Ausdruck von Konversation, basierend auf der Beobachtung von Wachstum, Transformation und Zersetzung organischer Materie durch Bakterien, Pilze, mikrobielle Lebewesen, Fermentierung, Oxidation und Fäulnis, sowie mit organischen, von Menschenhand geschaffenen, gefundenen Objekten und alltäglichen, weggeworfenen Materialien. 2019 erhielt er den internationalen Preis der Kochi-Muziris-Studentenbiennale, 2021 den INLAKS-Preis für bildende Kunst und 2018 ein nationales Stipendium des indischen Kulturministeriums.

Mallika Das Sutar © Mallika Das Sutar MALLIKA DAS SUTAR
                                                                
Mallika Das Sutars multimediales Oeuvre umfasst Gemälde, Skulpturen, Installationen, Fotografien, Videos, Performances und öffentliche Kunstinterventionen. Ein wichtiger Teil ihrer Praxis ist die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinschaften, insbesondere mit Frauen, in verschiedenen sozialen, ökologischen und künstlerischen Projekten. Sie nahm bereits an mehreren Gruppenausstellungen in Kolkata und anderen Orten in Indien sowie an der 18. Asian Art Biennale 2018, der 5. Bangkok Triennale International 2019 und Pushing Boundaries, Bonn, 2015 teil. Mallika ist Mitglied von Chander Haat, einem gemeinschaftsbasierten Künstlerkollektiv.

Ushmita Sahu © Ushmita Sahu USHMITA SAHU

Ushmita Sahu, Direktorin und Chefkuratorin von Emami Art, Kolkata, studierte Bildende Kunst an der Kala Bhavana, Visva Bharati University, Santiniketan. Bevor sie zu Emami Art kam, arbeitete Ushmita mehrere Jahre lang als Künstlerin, unabhängige Kuratorin, Kunstschriftstellerin und Wissenschaftlerin und kann auf zahlreiche nationale und internationale Projekte verweisen. Ushmita glaubt an einen multidimensionalen Ansatz, um sich mit künstlerischen kulturellen Praktiken und Produktionen zu beschäftigen. Durch die Einführung von lang- und kurzfristigen Programmen und Projekten, in denen Mentoring, kritischer Diskurs, künstlerischer und kreativer Austausch sowie pädagogische Ansätze zur Wissensvermittlung und zum Wissensaustausch erforscht werden, möchte Ushmita einen Raum des Ferments, der Inklusivität und des Diskurses schaffen, der sich auch auf die Ausweitung des Dialogs innerhalb der Region konzentriert. Ushmita hält außerdem Vorlesungen an verschiedenen Kunst- und Designinstituten und ist in ihrer Freizeit Mentorin für junge Künstler.

 

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