Zeitgeist / Time’s Ghost / కాల స్వరూపం ! / روحِ عصری
Am Ameisenstrand
Die frischen Wohnhalme, die Arbeiterinnen,
die mit den unbezahlten Leben übern Trichterrand
der Siedlung rieseln, ihren kleinen grauen Löwen
Traurigkeit wecken: Alles klar wie die Skyline
hinter van Eycks Kathedralenwiese
die bedachten Fronten, der Untergang
zwischen den Häusern. Erkennbar
hängt nichts zusammen unter der Sonne,
das nicht wäre wie ich oder du und anders
als unsere Hunde unberührbar, scharf.
Nie können wir das abzahlen, aber manchmal
trifft das Wehrlose das Wertvolle in der Leuchtschrift
über einer Kneipe, manchmal hält es wie Wörter.
Löwenmäulchen. Ameisenstrand. Manchmal
finden sich Attraktionen, Attribute wie klein, grau, arm
und -brust, Geisterdiät, diktiert von Mikroben,
Mirakel bis auf Millimeter, Mindestlohn. Streiche
klein und grau, wir finden uns am Rand und fallen
zusammen am Grund des Trichters, dazwischen
laufen wir, rieselnd und berieselt vom Monolog
unter uns oder darüber, und danken. Danken.
Kommen wir noch mal besser auf die Hunde.
Die laufen so mit als Scharren, Knarren,
sie suchen und finden die Klinke, die Tür
wirft den Schatten, den wir wollen.
Sylvia Geist
Die frischen Wohnhalme, die Arbeiterinnen,
die mit den unbezahlten Leben übern Trichterrand
der Siedlung rieseln, ihren kleinen grauen Löwen
Traurigkeit wecken: Alles klar wie die Skyline
hinter van Eycks Kathedralenwiese
die bedachten Fronten, der Untergang
zwischen den Häusern. Erkennbar
hängt nichts zusammen unter der Sonne,
das nicht wäre wie ich oder du und anders
als unsere Hunde unberührbar, scharf.
Nie können wir das abzahlen, aber manchmal
trifft das Wehrlose das Wertvolle in der Leuchtschrift
über einer Kneipe, manchmal hält es wie Wörter.
Löwenmäulchen. Ameisenstrand. Manchmal
finden sich Attraktionen, Attribute wie klein, grau, arm
und -brust, Geisterdiät, diktiert von Mikroben,
Mirakel bis auf Millimeter, Mindestlohn. Streiche
klein und grau, wir finden uns am Rand und fallen
zusammen am Grund des Trichters, dazwischen
laufen wir, rieselnd und berieselt vom Monolog
unter uns oder darüber, und danken. Danken.
Kommen wir noch mal besser auf die Hunde.
Die laufen so mit als Scharren, Knarren,
sie suchen und finden die Klinke, die Tür
wirft den Schatten, den wir wollen.
Sylvia Geist
Ant’s Shore
The new stalks of skyscrapers, the workers
who swarm with their unpaid lives over the funnel
edge of the settlement arousing the small, grey
antlion sadness: all is as clear as the skyline
behind van Eyck’s cathedral meadow
the prefabricated fronts, the falling
dusk between the houses. Nothing
under the sun, it seems, is connected:
nothing, not me or you or anything else,
unlike our black dogs, can be touched. Sharp.
We can never pay off our debts, but sometimes
The defenseless and the valued meet in the neon-sign
over the bar, sometimes just like words:
dragonflowers. Ant’s shore. Sometimes
find attractions, attributes such as small, grey, fire-
arm, regimen for the spirit, dictated by microbes,
miracle of millimeter, minimum wage. Strike out
small and grey – we find ourselves at the funnel- edge
and fall together to the bottom, all the while
we walk, talk, monologues scattered
under us, above us all, and we give thanks. Oh, thanks.
Let’s go to the dogs.
They run, pawing, snuffling,
they seek and find the latch, the door
casts the shadow that we want.
Übersetzung: Sridala Swami
Weitere Gedichte
Die Kopfgeburt /
Mind-Born / ఊహలో / د ماغی پیدائش
Die Liebe in Zeiten des Aberglaubens /
Love in the Time of Superstition / మూఢ నమ్మకాల కాలంలో ప్రేమ / وہم پرستی کے اس دور میں
Schatzsucher /
Treasurehunters / నిధిని వెతుక్కోవడం / خزانہ کهوجنے والے ڈهونڈ تے ره جانے والے
Zeitgeist /
Time’s Ghost / కాల స్వరూపం ! / روحِ عصری
The new stalks of skyscrapers, the workers
who swarm with their unpaid lives over the funnel
edge of the settlement arousing the small, grey
antlion sadness: all is as clear as the skyline
behind van Eyck’s cathedral meadow
the prefabricated fronts, the falling
dusk between the houses. Nothing
under the sun, it seems, is connected:
nothing, not me or you or anything else,
unlike our black dogs, can be touched. Sharp.
We can never pay off our debts, but sometimes
The defenseless and the valued meet in the neon-sign
over the bar, sometimes just like words:
dragonflowers. Ant’s shore. Sometimes
find attractions, attributes such as small, grey, fire-
arm, regimen for the spirit, dictated by microbes,
miracle of millimeter, minimum wage. Strike out
small and grey – we find ourselves at the funnel- edge
and fall together to the bottom, all the while
we walk, talk, monologues scattered
under us, above us all, and we give thanks. Oh, thanks.
Let’s go to the dogs.
They run, pawing, snuffling,
they seek and find the latch, the door
casts the shadow that we want.
Übersetzung: Sridala Swami
Biografie Sylvia Geist
Weitere Gedichte
Die Kopfgeburt /
Mind-Born / ఊహలో / د ماغی پیدائش
Die Liebe in Zeiten des Aberglaubens /
Love in the Time of Superstition / మూఢ నమ్మకాల కాలంలో ప్రేమ / وہم پرستی کے اس دور میں
Schatzsucher /
Treasurehunters / నిధిని వెతుక్కోవడం / خزانہ کهوجنے والے ڈهونڈ تے ره جانے والے
Zeitgeist /
Time’s Ghost / కాల స్వరూపం ! / روحِ عصری