Dichter

Kerstin Preiwuss

Kerstin Preiwuss - Foto: Goethe-Institut / Elyon Blah
Kerstin Preiwuss - Foto: Goethe-Institut / Elyon Blah
Foto: Goethe-Institut / Elyon Blah
Ihre Sprache beschreibt sie als ein in ihrem Mund lebendes Tier, das aufrührerische Worte ausstößt.

Kerstin Preiwuss, Lyrikerin und Prosaschriftstellerin, 1980 in Lübz geboren, wuchs in Plau am See und Rostock auf und lebt heute als freie Autorin in Leipzig. Sie übersetzt Lyrik, gibt Schreib-Workshops und ist Gastdozentin an Universitäten. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Psychologie in Leipzig und Aix-en-Provence promovierte sie über deutsch-polnische Städtenamen. Sie ist Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. 2006 debütierte sie mit dem Gedichtband ‹Nachricht von neuen Sternen›, es folgten die Gedichtbände ‹Rede› (2012) und ‹Gespür für Licht› (2016) sowie die Romane ‹Restwärme› (2014) und ‹Nach Onkalo› (2017), der für den Deutschen Buchpreis nominiert war. Von 2010-2012 war sie Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift Edit. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Lyrikpreis Meran und dem Eichendorff Literaturpreis. Kerstin Preiwuß ist Mitglied des P.E.N.

Gedichte

Aalmutter /


Das ist der Winter /
Kane ka dei ka tlang.


Habt ihr meinen Fisch gesehen? /
Phi ïohi ne em ïa i dohkha jong nga?


Höre /


Einmal sind von anatomischen tischen /
৩ / Na ka miej ba ngiew ki nongshongkulai wai pyrthei