Belletristik
Cento giorni
Lukas Bärfuss
© Einaudi
Ein Roman über den Völkermord in Ruanda 1994 aus der Perspektive des jungen, idealistischen Schweizer Entwicklungshelfers David. Dieser will die Welt verändern, sie zu einem besseren Ort machen. So bricht er Anfang der 1990er-Jahre in das damalige Musterland Afrikas auf. Vier Jahre später ist von Davids Hoffnungen nicht mehr viel übrig. Ruanda ist zerrissen und liegt in Trümmern, wozu auch die internationalen Hilfsorganisationen ihren Beitrag geleistet haben. Um seine Liebe Agathe, die Tochter eines Ministerialbeamten, wiederzusehen, bleibt David in Ruanda und versteckt sich 100 Tage in seinem Haus.