Film und Gespräch Eldorado

Filmstill aus „Eldorado”: Migranten auf einem Militärschiff während der Rettungsaktion Mare Nostrum Foto (Detail): © Peter Indergand, Majestic/zero one film

Dienstag 9. April 2024, 19:30 Uhr

Rom, Auditorium des Goethe-Instituts

In Anwesenheit des Regisseurs. Es moderiert Enrico Magrelli.
Eldorado Plakat Foto: © Majestic/zero one film Regie: Markus Imhoof
Schweiz/Deutschland 2018, 95 Min., Originalfassung mit ital. Untertiteln

Markus Imhoofs Dokumentarfilm Eldorado (2018) führt uns auf eine eindringliche Reise durch die Flüchtlingsfrage in Europa. Inspiriert von seiner eigenen Kindheitserfahrung, erzählt Imhoof von Giovanna, einem italienischen Flüchtlingsmädchen, das seine Familie in der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs aufnahm. Aufgrund der prägenden Erinnerung und der anhaltenden Verbindung, die über den frühzeitigen Tod der kleinen Giovanna nach ihrer Abschiebung hinausreicht, begibt sich Imhoof Jahrzehnte später an Bord eines italienischen Kriegsschiffs während der „Mare Nostrum”-Operation, die Zehntausende aus dem Mittelmeer rettet.
Der Film enthüllt aktuelle Fluchtgeschichten, gedreht auf einem Kriegsschiff und in Zügen, die die Grenzen illegal überqueren. Imhoof konfrontiert uns mit den Realitäten der Flüchtlingslager und den Auswüchsen organisierter Kriminalität. Zwischen persönlichen Geschichten und globalen Zusammenhängen wirft Eldorado drängende Fragen zur Migrationskrise auf und enthüllt, wie diese mit globalen Wirtschaftsströmen verbunden ist.
 

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