Film und Gespräch Die Mörder sind unter uns

Grafik Filmpalast Deutschland 2023 Grafik: © Ilaria Baldini / Istituto Italiano di Studi Germanici

Freitag 17. November 2023, 18:30 Uhr

Rom, Istituto Italiano di Studi Germanici (Villa Sciarra)

Im Rahmen von „Filmpalast Deutschland. Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte”

Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte, in denen der Film als historische Quelle zur Analyse des jeweiligen Zeitabschnitts verwendet wird. Die Filme werden von ExpertInnen eingeleitet und kommentiert; sie sollen dem Publikum Handreichungen bieten, um das jeweilige Werk in seinen historischen Kontext einzuordnen. Veranstalter sind das Istituto Italiano di Studi Germanici, das Deutsche Historische Institut Rom, das Goethe-Institut Rom und das Museum Casa di Goethe.
 
4. Termin: Nachkriegszeit

Einführung von Giovanni Spagnoletti, Professor für Filmgeschichte an der Universität Tor Vergata
Die beiden Hauptdarsteller schauen aus einem zerbrochenen Fenster Filmstill aus „Die Mörder sind unter uns” | Foto: © DEFA-Stiftung, Eugen Klagemann Die Mörder sind unter uns
Regie: Wolfgang Staudte
Deutschland 1946, 85 Min., s/w, Originalversion mit ital. Untertiteln

1945: Berlin - eine Stadt in Trümmern. Susanne Wallner kehrt aus dem KZ in ihre alte Wohnung zurück, die nun von Dr. Mertens, einem Chirurgen, bewohnt wird. Susanne und Mertens müssen sich die Wohnung teilen. Mertens trifft derweil auf Brückner, seinen ehemaligen Hauptmann, den er tot glaubte. Brückner, der im Krieg die Erschießung von mehr als 100 Zivilisten befohlen hatte, ist nun ein erfolgreicher Unternehmer. Mertens beschließt, für Gerechtigkeit zu sorgen. Susanne kann ihn
überzeugen, dass die Vergeltung solcher Schuld keine Privatangelegenheit ist, sondern der Kriegsverbrecher vor ein Gericht gehört.


Logos Filmpalast Deutschland

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