Happening, Musik, Teehaus, Gespräch
Kunst zum Anfassen!

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Goethe-Instituts in Kyoto

Fr, 17.11.2023 –
Sa, 18.11.2023
Goethe-Institut Villa Kamogawa

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Goethe-Instituts in Kyoto laden wir herzlich zu einem vielfältigen Programm ein, das den Besucherinnen und Besuchern unterschiedliche Begegnungen mit zeitgenössischer Kunst und Musik, mit Architektur und Design bietet.

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Fr, 17.11.2023, 16:00-16:30 Uhr
Ort: Goethe-Institut Villa Kamogawa, Hinterhof

„oto“ von Leni Hoffmann
Während ihres Aufenthalts in der Villa Kamogawa 2019 konzipierte und realisierte die Künstlerin ((neben formatbezogenen Atelierarbeiten)) mehrere ortsbezogene Arbeiten für den Stadtraum von Kyoto, die seither überraschende Blickachsen herstellen und unerwartete Orte aktivieren.

Das Werk „oto“, das zusammen mit „camenzind“ seitdem im Hinterhof der Villa Kamogawa zu sehen war, wird an diesem Tag von der Künstlerin selbst mit einem „Happening“ aktiviert und zerstört. Im Sinne der Künstlerin bleibt der Ort aktiviert, obwohl der ursprüngliche Zustand in der Folge wieder hergestellt wird. Bereits am Vortag wird das Werk „moichido“ auf dem Parkplatz der Kyoto Universität in seinen Ursprungszustand zurückversetzt. Dies ist integraler Teil der künstlerischen Praxis Leni Hoffmanns. Dem „Happening“ und der Zerstörung von „oto“ kann der Besucher und die Besucherin beiwohnen.

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Fr, 17.11.2023, 17:45 Uhr Eröffnung, zu hören bis Mittwoch, 22.11.
Ort: Goethe-Institut Villa Kamogawa, Garten

Eiji John Infante Mitsuta

Baden im Wald
Der japanisch-philippinische Komponist und Klangkünstler Eiji John Infante Mitsuta schafft mit einer Gruppe von Lautsprechern im japanischen Garten der Villa Kamogawa einen Klangwald, in dem man "baden" kann. Er verwebt Originalmusik und eine Sammlung von Vogelstimmen aus verschiedenen Kontinenten mit ironisch gespiegelten Klängen der modernen Welt, die speziell für die 60-Jahr-Feier des Goethe-Instituts Kyoto und als Hommage an die Verbindung von Kunst, Kultur und Natur geschaffen wurde.
Die Installation ist bis Mittwoch, 22.11., 18 Uhr (Bürozeiten der Villa Kamogawa od. Öffnungszeiten der Bibliothek) zu hören.

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Sa, 18.11.2023, 16:00-19:00 Uhr
Ort: Goethe-Institut Villa Kamogawa, Garten

SPACE DESIGN COLLEGE

– MIZUKAGE AN –
Klarer Geist, der sich auf der Wasseroberfläche spiegelt, und das Teehaus.
Angenehme Geräusche, Licht und Schatten, die durch Wellplatten erzeugt werden.

– Ein besonderer Ort für moderne Menschen, die Ruhe suchen. –
Das Teehaus ist ein Ort, an dem man sich durch Gastfreundschaft und Respekt vor dem anderen dem eigenen Geist stellt.
Das Licht trittdurch die gewellten Platten in den Teeraum ein. Daserzeugt schöne Lichtmuster und Schatten auf dem Boden und an den Wänden.
Sie schaffen einen Raum, der über einer Wasseroberfläche zu schweben scheint. Der Klang, das Licht und die Schatten schaffen einen Raum, der die Seele beruhigt.
Werden Sie, der Besucher, die Besucherin, eins mit dem Fluss der Natur.

Licht durch gewellte Platten
Echo von Klängen
Schauen Sie in Ihr Herz

Bei Unwetter müssen die Termine abgesagt werden.
 Die Zeremonie für 2 Personen dauert ca. 15 Minuten.
Eintritt frei (Matcha mit Süßigkeiten)
* first-come-first-served
* In Stoßzeiten werden nummerierte Tickets ausgegeben.

Unterstützung: Space Design College
Produktion: das Team des Space Design College
Unterstützung bei der Produktion: Vinyl Enviromental Council
Info: 075-253-1561 (Space Design College)

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Sa, 18.11.2023, 16:30-18:00 Uhr
Ort: Goethe-Institut Villa Kamogawa, Saal
Sprache: Deutsch und Japanisch (mit konsekutiver Übersetzung)

Foto: Patricia Köstring © Leni Hoffmann

Buchpräsentation „tanti belli colori_LENI HOFFMANN“ & Gespräch mit Mariko Takagi
Das neue Buch von Leni Hoffmann „tanti belli colori_LENI HOFFMANN“ (2023, KOBRO Verlag) ist eine Hommage an die Idee des Vielfachen für die Welt und die Erfahrung des Einzelnen im Prozess des Lesens. Es zelebriert unterschiedliche Drucktechniken und aufwändige Prozesse der Buchproduktion, die mit zunehmender Digitalisierung obsolet zu werden drohen.

Das Buch ist über die letzten drei Jahren entstanden, pandemiebedingt durfte die Künstlerin weder reisen noch große ortsbezogene Werke realisieren – aber das Schreiben war möglich.

So ist das Buch ein Grenzgänger zwischen Literatur und Kunst geworden. Am 18.11.2023 wird die Künstlerin das Buch vorstellen und lädt zusammen mit der Grafikdesignerin Mariko Takagi zu einem Gespräch über Kunst, Gestaltung und Literatur ein.

<Mariko Takagi>
Die deutsch-japanische Grafikdesignerin Mariko Takagi promovierte 2012 an der HbK Braunschweig. Abschluss des Masters für Schriftgestaltung an der Universität Reading, GB 2014. Seit April 2017 ist sie Professorin für Grafik Design an Doshisha Women’s College of Liberal Arts. Autorin, Grafikdesignerin und Professorin mit den Forschungsschwerpunkten japanische Kultur, mehrsprachige Typografie und deren visuelle, interkulturelle Umsetzung.