Szenische Lesung Helges Leben

Helges Leben / Sibylle Berg © PUCP

Do, 07.12.2023

19:30 Uhr

Goethe-Institut Peru

Sibylle Berg / Regie: Marbe Maticorena

Regie: Marbe Maticorena
Schauspieler: Flor Castillo, Cesar Chirinos, Irene Eyzaguirre, Jose Manuel Lázaro, Carlo Mario. 
Produktion: Facultad de Artes Escénicas PUCP


Über das Theaterstück

Im Jahr 2004 haben die Tiere den Machtwechsel vollzogen. Zu ihrem Vergnügen können sie sich "normale kleine Menschenleben" als "Pay-per-View" ins Haus bestellen. Heute Abend steht Helge auf ihrem Programm. Im Zeitraffer spult sich seine Biographie ab. Helge scheitert nicht an schweren Schicksalsschlägen, sondern erschreckend banal am fehlenden Mut zu Entscheidungen, an Lieblosigkeit und Dumpfheit.

"Eine böse, kleine, saukomische Fabel, in der Zivilisationskritik und Zynismus, Szenejargon und Scheinheiligkeit in den schrillsten Farben blinken." FAZ

Zur Autorin:
Sibylle Berg ist in Weimar geboren, lebte unter anderem bei einer Pflegefamilie in Konstanza, später auch in Israel, Deutschland und hat die schweizer Staatsbürgerschaft. Sie studierte in Hamburg, war im Judo, Kung Fu und im GST Tauchsport aktiv. Sibylle Berg zählt sich zur Straight Edge Bewegung und ist non- binär.

Noch während ihres Studiums (u.a. Ozeanografie) begann Sibylle Berg zu schreiben, und ist mit aktueller Stand 2022: 22 Theater Stücken, 16 Romanen, zahlreichen Anthologien und Hörspielen, sowie Gesamtübersetzungen die in 34 Sprachen zu einer der bekanntesten zeitgenössischen Dramatikerinnen/ Autorinnen im deutschsprachigen Raum geworden.

Für ihren letzten Roman „GRM – Brainfuck“ wurde Sibylle Berg unter anderem mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. 2020 erhielt sie für ihr Werk den Grand Prix Literatur, die höchste Auszeichnung, die die Schweiz für literarisches Schaffen vergibt.

Zur Veranstaltungsreihe

Das Goethe-Institut und die Fakultät Szenischer Künste der Katholischen Universität Peru (PUCP) organisieren im Jahr 2023 eine Reihe von szenischen Lesungen mit ausgesuchten Werken deutscher zeitgenössischer Dramatik. Über das Jahr werden insgesamt sieben Theaterstücke dem peruanischen Publikum nähergebracht.

Die über die Theaterbibliothek des Goethe-Instituts übersetzten Werke werden von Schauspieler*innen sowie Student*innen der Fakultät performativ vorgelesen.

Auditorium des Goethe-Instituts, Jr. Nazca 722, Jesús María, Lima.
Eintritt frei, begrenzte Kapazität

Eine Kooperation des Goethe-Instituts und der Fakultät Szenischer Künste der Katholischen Universität Peru (PUCP).
 

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