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HER DOCS FORUM BRANCHENPROGRAMM

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© Her Docs Forum

Branchenprogramm für aktive beruflich Dokumentarfilmerinnen. Die Einschreibung für den Industrieteil des HER Docs Forums endete am 6.08.2023.

TAG 1: Mittwoch, 13.09.23 (Goethe-Institut Warschau, ul. Chmielna 13 a)

10:00 - 11:00 Der Beruf: Dokumnetarfilmemacherin


Alltägliche Herausforderungen, strukturelle Hindernisse, emotionale Ökologie,  Einführung in die Panels, Vorstellung der Gastrednerinnen.
Moderation: Marta Golba-Naumann, HER Docs (Polen)

11:30 - 13.30 Beziehungen zu Heldinnen und Helden - kreative, emotionale, rechtliche Verantwortung.

Ein Treffen von außergewöhnlichen Regisseurinnen über die emotionale Ökologie langjähriger Beziehungen zu Helden und Heldinnen.
- Lina, Regisseurin von '5 Jahreszeiten der Revolution' (Syrien/Deutschland)
- Hanka Nobis, Regisseurin (Polen)
- Hanna Polak, Regisseurin (Polen)
Moderation: Agnieszka Zwiefka, Regisseurin (Polen)

15:00 - 17:00 Die Grenzen der Menschlichkeit - über das Filmen unter extremen Bedingungen.

Ein Gespräch über die Ethik des Blicks und den Umgang mit schwierigen humanitären Bedingungen aus der Perspektive von Filmemacherinnen und Aktivistinnen. Bewaffnete Konflikte und humanitäre Krisen in den Erzählungen von Frauen.
- Zuzanna Solakiewicz, Regisseurin (Polen)
- Juliette de Marcillac, Regisseurin (Frankreich)
- Lina, Regisseurin von '5 Jahreszeiten der Revolution' (Syrien/Deutschland)
- Kseniya Halubovich, Regisseurin (Belarus)
- Zoya Laktionova, Regisseurin (Ukraine)
- Karolina Szymańska, Stiftung Survation (Polen)
Moderation: Maciej Nowicki, Katarzyna Czarnota, Helsinki Foundation for Human Rights (Polen)

TAG 2: Donnerstag, 14.09.23 (Österreichisches Kulturforum, Straße Próżna 7/9)


10:00 - 11:30 Was ist inklusive Sprache?

Woher kommt die inklusive Sprache und warum ist sie wichtig? Worum geht es bei der inklusiven Kommunikation? Ein Gespräch über die Möglichkeiten des Aufbaus einer gemeinsamen Ausdrucksplattform und ihre Bedeutung in Bezug auf bestimmte Identitätsgruppen.
- Sandra Frydrysiak, Kulturwissenschaftlerin, Soziologin, Expertin für Gender Studies (Polen)
- Katarzyna Czarnota / Ada Tymińska, Helsinki Foundation for Human Rights (Polen)

12:00 - 13:30 Produzentinnen beteiligt.

Wir haben Produzentinnen eingeladen, die Filme für Frauen machen, schwierige Themen anpacken und über die Produktion hinaus über Filme nachdenken. Es wird eine Diskussion über Erfahrungen aus den frühen und späteren Phasen ihrer Karriere aus der Perspektive spezifischer Projekte geben. Über Ideen und Wirkung. Das Treffen soll eine Inspiration sein, aber auch ein Trost für einige - denn wir wollen auch über Herausforderungen und Schwierigkeiten sprechen, um den Teilnehmern das Gefühl zu geben, dass sie mit vielen Problemen nicht allein sind.
- Natalia Imaz, parabellum film / Documentary Association of Europe (Deutschland)
- Katarzyna Kuczyńska, Produzentin, Haka Films (Polen)
- Maria Krauss, Plesnar & Krauss Films / KIPA Nationale Kammer der Audiovisionsproduzenten (Polen)
Moderation: Anna Ewa Dziedzic, Crew United (Polen

15:00 - 17:00 Impact als ein in letzter Zeit sehr populärer Begriff in Dokumentarkreisen.

Die Mode erreicht langsam auch unseren Bereich und wir wollen einen Blick auf ihre Entstehung werfen. Ist jeder Film für eine Impact-Kampagne geeignet? Welche Fragen sollte sich ein Filmemacher stellen, bevor er dies tut? Wir werden über die unbestrittenen Vorteile sprechen, aber auch über die Risiken - für die Filmemacher und die Protagonisten - sowie über die Kosten - nicht nur finanziell, sondern auch emotional.

- Khadidja Benouataf, Impact Strategist & Impact Field Builder (Frankreich)
- Ana Castañosa, FIFDH Impact Days (Schweiz)
- Anna Ramskogler-Witt, Menschenrechtsfilmfestival Berlin (Deutschland)
- Elwira Niewiera, Regisseurin (Deutschland/Polen)
Moderation: Joanna Solecka, Alphapanda (Polen)


TAG 3: Freitag, 15.09.23. (Andrzej Wajda Filmkulturzentrum, al. Ujazdowskie 20)


10:00 - 11:30 Kollektive Betreuung - lokal und international.

Wie und warum sollte man Unterstützungsnetzwerke für kreative Frauen schaffen? Diskussion mit Vertreterinnen lokaler und internationaler Filmkollektive und Organisationen.
- Iryna Tantsiura, Filma. Feministisches Filmfestival (Ukraine)
- Ana Castañosa, SWAN Swiss Women's Audiovisual Network / European Women's Audiovisual Network - EWA (Schweiz)
- Joanna Solecka (Polen), CIRCLE Women Doc Accelerator (Serbien)
- Sasha Kulak, Weißrussische Unabhängige Filmakademie
Moderiert von Maria Krauss, Women of Film (Polen)

12:00 - 14:00 Berufliche Entwicklung.

Die Präsentation der eigenen Projekte und Fähigkeiten, der Aufbau von Beziehungsnetzen und Kontakten, um Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu inspirieren, sind Schlüsselelemente in der Karriere. Wir werden darüber sprechen, wie man diese Netzwerke vom Beginn der Karriere an auf- und ausbaut.
- Natalia Imaz, Documentary Association of Europe (Deutschland)
- Mariia Ponomarova, Regisseurin (Ukraine/Holland)
- Katarzyna Ślesicka, Andrzej Wajda Filmkulturzentrum, Władysław Ślesicki Filmstiftung, My Way Studio (Polen)
Moderation: Anna Ewa Dziedzic, Crew United (Polen)

15:00 - 18:00 Übungen zur Interdependenz.

Leitung: Paulina Czapska & Anna Szapert, Future Simple collective (Polen)

Der Workshop wird auf Polnisch abgehalten. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir Sie, sich im Voraus per E-Mail anzumelden unter: marta.golba@gmail.com.

Die Soziologin Arlie Hochschield führte den Begriff der emotionalen Arbeit ein - die oft unsichtbare, kulturell meist abgetretene Anstrengung, Beziehungen aufrechtzuerhalten, Raum für den Austausch von Gefühlen zu schaffen, sich umfassend zu kümmern und für eine sichere und angenehme Atmosphäre zu sorgen. Diese Arbeit ist ein entscheidender, wenn auch oft unterschätzter Teil der Arbeit einer Dokumentarfilmerin - sie erfordert gleichzeitige Aufmerksamkeit, das Abwägen der eigenen Emotionen und ihres Ausdrucks, Achtsamkeit gegenüber den Emotionen anderer und Kommunikationsfähigkeit. Gleichzeitig erschweren hohe Qualitätsstandards sowie zeitliche und finanzielle Zwänge die Berücksichtigung der Materialität der ephemeren emotionalen Arbeit.

Wie kann man die eigene, unsichtbare Fürsorgearbeit in der Arbeit eines Dokumentarfilmers erkennen und schätzen? Wie kann man Überlastung erkennen und die Spirale der Selbstaufopferung stoppen? Wie kann man verbrauchbare energetisch-emotionale Ressourcen organisch verwalten? Was ist Interdependenz und wie kann ich sie in meine tägliche Arbeitspraxis einbauen?
Nehmen Sie an einem dreistündigen Workshop und einer Netzwerkveranstaltung teil, um Wissen zu teilen, Erfahrungen auszutauschen und Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

Ein Workshop und eine Networking-Veranstaltung, um Wissen zu teilen, Erfahrungen auszutauschen und nach Ideen für die Zukunft zu suchen.

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