Gerhild Steinbuch, geboren 1983 in Mödling, Studium Szenisches Schreiben im DRAMA FORUM Graz und Master Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Seit 2019 ist sie Professorin am Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien, seit Herbst 2021 Institutsvorständin. Sie schreibt Texte für Sprech- und Musiktheater, Hörspiele, Prosa, Essays, arbeitet als freie Dramaturgin sowie als Übersetzerin aus dem Englischen (zuletzt: N̶o̶t̶ The End of the World von Chris Bush, Regie: Katie Mitchell, UA Schaubühne Berlin, 2021, Beyond Caring von Alexander Zeldin, Schaubühne Berlin, 2022, Trojan Women, Regie: Adena Jacobs, Burgtheater Wien, 2022). Ihre Texte werden vom Rowohlt Theater Verlag vertreten. Gewinnerin u.a. des Stückewettbewerbs der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, Hausautorin am Schauspielhaus Wien, Teilnahme am Bachmannpreis, an der International Residency am Royal Court Theatre London, Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa am Literarischen Colloquium Berlin, im Autor*innenlabor am Schauspiel Frankfurt, Hansmann-Poethen Stipendium, manuskripte-Preis, zuletzt Stipendiatin des Berliner Ensembles 2021 / 2022. Jurytätigkeiten für das BMKOES, die Literar Mechana und den Retzhofer Dramapreis. Gerhild Steinbuch ist Gründungsmitglied von HYDRA (ehem. Nazis & Goldmund), einer Autor*inneninitiative gegen die europäische Rechte, sowie Mit-Initiatorin der VIELEN in Österreich. Für Nazis & Goldmund kuratierte sie die Veranstaltungsreihen Die Zukunft des Widerstands an brut Wien und Volksbühne Berlin (2018 - 2019), sowie die Denkfabrik Politik und Gefühl (2020) in Kooperation mit dem Literaturhaus Wien, der Kunsthochschule für Medien Köln, dem Center for Literature Burg Hülshoff und der Universität für angewandte Kunst Wien. Im Rahmen ihrer Tätigkeit am Institut für Sprachkunst realisierte sie zahlreiche Kooperationsprojekte, unter anderem mit der Musik und Privatuniversität Wien, den Wiener Festwochen (2021, 2022) und Wien Modern (2021).
Letzte Arbeiten als Autorin: Wir sind so frei (Regie: Beata Anna Schmutz, Nationaltheater Mannheim, 2020), Orpheus Institut (Regie: Philine Rinnert / Johannes Müller, Staatsoper Stuttgart, 2020) Sportplatz Europa (als Freundliche Mitte, brut Wien, 2021) The Soccer Opera (Komposition: Lefteris Veniadis, Regie: Sofia Simitzis, Athens Epidaurus Festival, 2021), Die Vorüberlaufenden (Komposition: Andrej Koroliov, Regie: Theresa von Halle, Deutsche Oper Berlin, 2021), In letzter ZeitWut (Regie: Christina Tscharyiski, Schauspiel Frankfurt, 2021).