Gespräch Philosophieren mit Safranski: Individuum und Geschichte

Philosophieren mit Safranski Design: studio stg © DASD/GILJ/CD

Do, 01.06.2023

20:00 Uhr – 21:30 Uhr

Cankarjev dom – Alma-Karlin-Saal

Vorveranstaltung zur Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung

Das Goethe-Institut Ljubljana lädt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und dem Kultur- und Kongresszentrum Cankarjev dom herzlich zum Gespräch „Philosophieren mit Safranski: Individuum und Geschichte“, das am Donnerstag, den 01.06.2023, um 20:00 Uhr im Alma-Karlin-Saal in Cankarjev dom stattfindet.

Gäste: Rüdiger Safranski und Gregor Moder
Begrüßungsworte: Alix Landgrebe, Leiterin des Goethe-Instituts Ljubljana

Am Vorabend der Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt, einer der bedeutendsten Institutionen für Sprache und Literatur in Deutschland, werden wir den Ljubljana-Besuch mit einem Gespräch mit einem der bedeutendsten Akademiemitglieder, dem emeritierten Professor Dr. Rüdiger Safranski, einleiten. Der herausragende Gelehrte und Erklärer der verschiedenen Erscheinungsformen des Zeitgeistes, dessen vier Bücher auch ins Slowenische übersetzt wurden („Das Böse oder Das Drama der Freiheit“, „Romantik: Eine deutsche Affäre“, „Ein Meister aus Deutschland: Heidegger und seine Zeit“, „Nietzsche: Biographie seines Denkens“), wird mit dem Philosophen Doz. Dr. Gregor Moder, einem hervorragenden Interviewer und Forscher, der gerade sein neues Buch „Antigone: ein Essay über Hegels politische Philosophie“ (2023) veröffentlicht hat, diskutieren.

Die Gäste werden über die Themen von Safranskis in slowenischer Sprache erschienenen Büchern, die Rolle des Individuums in der Geschichte und das Selbst im Allgemeinen diskutieren.

Rüdiger Safranski wurde 1945 im baden-württembergischen Rottweil geboren. Er studierte ab 1965 Philosophie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main und Berlin. Von 1972 bis 1977 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an der Freien Universität Berlin. Safranski promovierte 1976 mit einer Arbeit zu „Studien zur Entwicklung der Arbeiterliteratur in der Bundesrepublik“. Anschließend war er Mitherausgeber und Redakteur der „Berliner Hefte“. Von 1977 arbeite Safranski drei Jahre lang als Dozent in der Erwachsenenbildung, bevor er sich 1987 als freier Schriftsteller in Berlin niederließ. Safranski lebt in Berlin und München. Vor allem durch seine Monografien zu Schiller, E. T. A. Hoffmann, Schopenhauer, Nietzsche und Heidegger wurde der Autor bekannt. Seit 1999 ist Safranski Mitglied des PEN-Zentrums und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Gemeinsam mit Peter Sloterdijk moderiert er seit 2002 die Sendung das „Philosophische Quartett“ im ZDF. 2009 wurde er mit dem Literaturpreis CORINE für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Gregor Moder ist Philosoph und Redakteur. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philosophischen Fakultät der Universität von Ljubljana. Zu seinen Forschungsinteressen gehören der Deutsche Idealismus, die Ideologietheorie und die Kunstphilosophie. Er ist Autor von „Hegel in Spinoza“ (Hegel und Spinoza, Analecta 2009, deutsche Ausgabe 2012, englische, stark überarbeitete Ausgabe 2017), „Komična ljubezen“ (Komische Liebe, Analecta 2015), Mitherausgeber von „The Object of Comedy“ (Palgrave 2020), und ist derzeit Mitherausgeber von „The Ethics of Ernst Lubistch“ (R&L 2024). Sein jüngstes Werk ist „Antigona. Esej o politični filozofiji“ (Antigone. Ein Essay zur politischen Philosophie Hegels, FDV 2023).

Wir freuen uns auf Sie!

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