Ehemalige Deutsche Botschaft
- Baujahr: 1924–28
- Bauunternehmen: Christoph & Unmack AG, Philip Holzmann AG
Der 1924 durch das deutsche Außenministerium bei der in Niesky Oberlausitz ansässigen Firma Christoph & Unmack AG bestellte Holzbau in Fertigbauweise wurde vormals als Dienstsitz genutzt. Das Gebäude wurde am 25. Juli 1924 von Hamburg auf dem Schiff „Stralsund“ verschickt, kam nach einer 19-tägigen Reise in Istanbul an und erreichte von dort aus mit dem Zug Ankara. Für die notwendigen Maurerarbeiten und Kanalisations- und Wasserleitungsinstallationen war die Firma Philip Holzmann AG verantwortlich. Dieses Holzgebäude befindet sich heute auf dem Gelände des Atatürk Orman Çiftliği.
Atatürk, der am 9. Februar 1925 den Holzbau besichtigte, zeigte sich von seiner Ausstattung und Einrichtung beindruckt.
Mit der Zeit konnte der Holzbau die steigenden Anforderungen der Botschaft nicht mehr erfüllen und 1928 wurden die Konsulatskanzlei und die Residenz unter der Aufsicht der deutschen Reichsbauverwaltung von der Firma Philip Holzmann AG neu erbaut.
2010