Digitale Werkstatt – alles über Künstliche Intelligenz
Neben der Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse, die in der gegenwärtigen Ukraine bei Berufsauswahl eine wesentliche Rolle spielen, ist die Förderung der IT-Kompetenzen vor allem bei Jugendlichen ebenso von zentraler Bedeutung.
Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst schon heute unser Leben und wird durch zunehmende Digitalisierung in den nächsten Jahrzehnten stärker präsent sein. Der reguläre Schulunterricht bietet häufig Schüler*innen nicht die Möglichkeit, diese Technologie näher kennenzulernen. Eine Schwierigkeit, das Thema zu vermitteln, liegt auch darin, dass Lehrende nicht über die nötigen Ressourcen verfügen. Deshalb wurde im Rahmen der PASCH-Initiative konzipierte Digitale Werkstatt zu einer Stammveranstaltung, die bei den Schüler*innen immer beliebter wird.
Ziel dieser zum dritten Mal in Folge durchgeführten Digitalen Werkstatt war es zum einen, das Thema Künstliche Intelligenz näher zu bringen, und zum anderen, die Digitalkompetenzen, insbesondere Programmierfertigkeiten junger Deutschlerner*innen aus den 10 PASCH-Schulen zu fördern. Der Workshop fand auf Deutsch satt, dabei gingen die Schüler*innen mit jeder Menge Praxisbezug an die Sache.
Im Workshop lernten die Teilnehmer*innen unter Anleitung von Julia Heidinger, Sabrina Jodexnis, Gründerinnen des Social Developers Club und ihrem Team, die Grundlagen der Künstlicher Intelligenz und Bias (Fairness und Vorurteile) kennen, das Erstellen von KI-Algorithmen und entwickelten innerhalb von zwei Tagen ein eigenes KI-Projekt. Dabei stand das spielerische Lernen und Erfassen des Grundwissens der Programmierung mit Scratch und Machine Learning for Kids im Vordergrund.
Zum weiteren Highlight der Veranstaltung gehörte die Podiumsdiskussion mit vier geladenen Gästen aus Deutschland, die selbst im Bereich KI tätig sind. Sie berichteten darüber, welche Fachkompetenzen und sog. Soft Skills für die KI-Berufe wie Data Scientist*in, KI-Entwickler*innen relevant sind und welche Studienfächer dafür in Frage kämen.
Im Anschluss an den Workshop wurden weiterführende Materialien und Ressourcen, sowohl für die Teilnehmer*innen als auch für Lehrende zur Verfügung gestellt, um an das bereits erworbene Wissen anzuknüpfen und spannende eigene Projekte zu erschaffen.