PASCH-Sommercamp 2024 in Rumänien

Die Camp-TN vor dem Gebäude
© Goethe-Institut Ukraine

Das PASCH-Sommercamp in Sumuleu Ciuc, Rumänien, fand vom 19. bis 24. Juli 2024 statt und wurde vom Goethe-Institut Bukarest sowie dem Goethe-Institut Ukraine organisiert.

Von Kerstin Dalljo

Das Künstlerduo Feli & Pepita aus Deutschland war maßgeblich an der Durchführung beteiligt. Ihr Projekt "IN MY ROOM" bietet Jugendlichen aus Europa, Amerika, Asien und Afrika die Möglichkeit, ihre Zimmer zu zeigen und über ihre Lebens- und Gefühlswelten zu sprechen. Ziel des Projekts ist es, den Jugendlichen eine Stimme zu geben, besonders in einer Gesellschaft, in der ihre Themen oft übersehen werden. In den von Feli & Pepita geführten Video-Interviews beantworten die Jugendlichen Fragen zu ihrer aktuellen Situation und ihrer Sicht auf die Welt. Dabei werden Themen wie Krieg, Rassismus, Klimakrise, Familie, Freundschaft sowie die Freuden und Herausforderungen des Jungseins thematisiert.



Das Camp bot 39 Teilnehmerinnen aus 10 Ländern die Möglichkeit, sich interkulturell auszutauschen und gemeinsam eine Foto-Ausstellung mit Interviews zu erstellen. Vertreten waren Rumänien, Ukraine, Moldawien, Türkei, Bosnien und Herzegowina, Albanien, Kroatien, Georgien, Griechenland und Bulgarien. Zusätzlich konnten die Schülerinnen am Projektunterricht zum Thema Musik teilnehmen, wo sie unter der Leitung von Frau Dr. Beatrice Nicoriuc die Vielfalt der Musik ihrer Herkunftsländer erkundeten. Alumni und Volontäre aus drei PASCH-Schulen aus Rumänien und Griechenland bereicherten das Programm mit vielfältigen Aktivitäten, darunter ein Länderabend, eine Talentshow, Sportveranstaltungen, Podcasts und ein Collagen-Workshop.

Im November ist eine Ausstellung im Goethe-Institut Bukarest geplant, die die im Sommercamp entstandenen Werke und Interviews präsentieren wird. Alle Schüler*innen aus den beteiligten Ländern sind eingeladen, diese Ausstellung zu besuchen. Die Ausstellung bietet den Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zu zeigen, sondern auch sich weiter auszutauschen und ihre Perspektiven zu teilen. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Talkshow, in der die Jugendlichen ihre Erfahrungen im Camp reflektieren und die behandelten Themen vertiefen können. Diese Veranstaltung wird ihnen eine Plattform bieten, um die Bedeutung von Familie, Freundschaft, globalen Herausforderungen wie Krieg, Rassismus und Klimakrise sowie ihre persönlichen Ansichten und Erlebnisse zu diskutieren. So setzt das Sommercamp seinen Beitrag zur interkulturellen Verständigung und zur Stärkung der Jugendstimmen auch über die eigentliche Campzeit hinaus fort.
 

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