Runder Tisch
Erinnerung an den Holocaust: Wissenschafts- und Bildungsaspekte

Babyn Jar | Foto: Vladyslava Adamenko © UHCENTER
Babyn Jar | Foto: Vladyslava Adamenko © UHCENTER

Goethe-Institut Ukraine

Veranstalter

  • Ukrainisches Zentrum für Holocaust-Studien
  • Goethe-Institut Ukraine
Partner
  • Botschaft des Staates Israel in der Ukraine

Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust laden wir gemeinsam mit dem Ukrainischen Zentrum für Holocaust Studien zu Rundtischgesprächen und zu Präsentationen jüngster Forschungsarbeiten ein.

Die Diskussionsthemen sind:

  • Integrationsprobleme der Holocaustgeschichte und anderer Genozide in die allgemeine Geschichtsschreibung;
  • Schwierigkeiten und Perspektiven des Unterrichts der Holocaustgeschichte;
  • Einrichtung von Gedenkstätten;
  • Babyn Jar: Problematik der Memorialisierung;
  • Holocaustgeschichte in persönlichen Erinnerungen

Die Geschichte von Babyn Yar, Ort der größten Massenexekution des Zweiten Weltkrieges und zahlloser weiterer Hinrichtungen, ist ausgesprochen komplex und vielschichtig. Ebenso wie die Erinnerung hieran.

Auf Einladung des Goethe-Instituts stellen die Hörspielautoren Fabian von Freier und Andreas von Westphalen ihr geplantes multiperspektivisches Erinnerungsprojekt „Weg der Erinnerung“ vor, eine Klanginstallation, welche allen Menschen gemeinsam einen persönlichen Zugang zu Babyn Jar bietet, alle Opfergruppen berücksichtigt sowie die komplexe und widersprüchliche Erinnerungsgeschichte reflektieren soll. Durch das Angebot der gemeinsamen Erinnerung soll ein Dialograum geöffnet werden.

Andreas von Westphalen © Foto: Andreas von Westphalen Andreas von Westphalen Foto: Andreas von Westphalen

Andreas von Westphalen

Nach seinem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften, Neuerer Germanistik und Philosophie in Bonn, Oxford und Fribourg (Magister Artium) arbeitet Andreas von Westphalen als Theater- und Hörspielregisseur sowie als Schriftsteller und Journalist. Seit 1999 ist er beim WDR tätig. Als freier Hörspielregisseur bearbeitet, schreibt und realisiert er Hörspiele. 2017 entwickelt und realisiert er gemeinsam mit Jochen Langner das Dialogprojekt über den Zweiten Weltkrieg „Horchposten 1941“ (www.horchposten1941.com).

 
Fabian von Freier © Foto: Fabian von Freier Fabian von Freier Foto: Fabian von Freier

Fabian von Freier

Geboren 1963 in Jülich, Deutschland, hat Fabian v. Freier Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft an der Universität zu Köln studiert. Seit 1998 ist er beim Westdeutschen Rundfunk in Köln so wie anderen deutschen Rundfunksendern als Regisseur, Bearbeiter (Romanadaptionen zum Hörspiel) und Autor tätig. Zu seinem Repertoire gehören das Hörspiel als auch das Feature und die Reportage.

Details

Goethe-Institut Ukraine

Wul. Lawrska 16, Litera L
01015 Kyjiw

+380 44 2859030 uhcenter@holocaust.kiev.ua

Veranstaltungssaal, 4. Etage