Gespräch
Finn-Ole Heinrich: Räuberhände
Der Roman "Räuberhände" des deutschen Schriftstellers Finn-Ole Heinrich ist ein Buch über die große Kraft der Verbindungen, die der Mensch im Leben, manchmal sogar gegen seinen Willen, erwirbt. Sie sind schwer zu verändern und sehr leicht zu verlieren, wenn man glaubt, dass sie für immer mit dir sind.
Nach dem Schulabschluss entscheiden sich zwei Freunde für ein Abenteuer und gehen nach Istanbul. Samuel hofft, dort seinen fast unbekannten Vater zu finden, seine Identität, das Gefühl von Heimat, das er nie hatte. Janik dagegen versucht, dem idealen Zuhause, den perfekten Eltern und dem familiären Komfort zu entfliehen. In seiner klaren, sehr eigenen Sprache beschreibt Finn-Ole Heinrich die schwierige Zeit des Erwachsenwerdens als die Geschichte einer großen Suche: nach dem, was Freundschaft ausmacht, nach Liebe, nach Heimat, nach Sicherheit und Identität. Der Erzähler nimmt uns mit auf eine Reise, die manchmal schmerzt, aber immer berührt.
Die Vertreterin der #teenside-Redaktion Katerina Andreytschuk spricht mit Finn-Ole Heinrich über Jugendliteratur, die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt und warum sein Roman von Kindern so geliebt wird, obwohl er nicht für sie geschrieben wurde.
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Kateryna Andreytschuk ist die Residenting der Teenagerredaktion #teenside von Bookmal, sie schreibt belletristische Texte und Rezensionen und war 2018 und 2019 Mitglied der Jury des Teenager Award "Navyvorit". Seit diesem Jahr studiert sie Philologie an der Kiewer Mohyla-Akademie.
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