Love at first fight
Als Queer as German Folk hat die Ausstellung in Nordamerika ihre Weltpremiere erlebt, unter dem Titel Love at First Fight! gelangte sie schließlich ins Schwule Museum nach Berlin. Dort baute man extra für sie den ersten und größten Ausstellungsbereich des Museums komplett um: Aus einem verwinkelten, nahezu tageslichtfreiem Flur-und Zimmer-Parcours mit vielen trennenden Wänden wurde ein lichter und offener Raum, der niemandem vorschreibt, wo es langgeht.
Die Besucher*innen können so faktisch von allen vier Seiten in die Ausstellung eintauchen und sich ihre eigene Folge der Ereignisse zusammenzustellen: ob sie klassisch in der „Before Stonewall“-Sektion anfangen; zunächst lieber schräg gegenüber ihren eigenen „Snap Moment“ hinterlassen möchten; oder sich erst an den Multimedia-Inseln auf weißen oder pinken Hockern die Testimonials verschiedener Aktivist*innen ansehen und anhören.
Die Texte auf den Exponaten selbst sind in Berlin in deutscher Sprache gehalten, direkt am Eingang hängen allerdings mehrere Hefter mit den englischen Versionen aus – einfach ab- und mitnehmen und idealerweise am Ende wieder zurückhängen.
Mehr Ausstellungsinformationen auf der Webseite des Schwulen Museums Berlin