Double Exposure

Was macht eine solidarische Gesellschaft aus?

Double Exposure Civer SQ © Goethe-Institut

Gibt es ein Recht auf Solidarität?
Ist Solidarität eine Pflicht?
Wem gegenüber wird Solidarität geübt?


Im Zentrum der Gesprächs- und Diskussionsreihe Double Exposure steht die Frage, was die Idee von Solidarität in unterschiedlichen Kontexten bedeutet.

Was zählt:
Gemeinschaft oder Gesellschaft?
Individuelle Freiheit oder Zusammenhalt?

Diese Fragen sind in Zeiten, in denen Polarisierung und Spaltung als probate Mittel der politischen Auseinandersetzung zu gelten scheinen, von hoher Dringlichkeit. Globale Migration verschärft die Auseinandersetzung darüber, wem gegenüber wer welche Pflichten, wem gegenüber wer solidarisch zu sein hat und wem gegenüber Solidarität versagt werden kann.

In Gesprächen zwischen deutschen und US-amerikanischen Philosoph*innen und Expert*innen wie Omri Boehm, Susannah Heschel, Jan-Werner Müller und Susan Neiman wird darüber debattiert, welche Unterschiede und Übereinstimmungen auf beiden Seiten des Atlantiks existieren, wenn es darum geht, was eine Gesellschaft zusammenhält.

Kommende Veranstaltungen

Podcast

Alle 'Double Exposure' Veranstaltungen werden live aufgezeichnet und in spannende Podcast-Episoden verwandelt. Sie können sie jederzeit und überall anhören, wo es Podcasts gibt!

Double Exposure on Demand

Tauchen Sie ein in eine kühne und vielfältige Erkundung von Solidarität, Identität und Kultur mit der Filmreihe Double Exposure, kuratiert von den Goethe-Instituten in Nordamerika. Diese einzigartige Sammlung bietet einen zeitgenössischen Blick auf Geschichte, Machtstrukturen und die Komplexität menschlicher Beziehungen über Grenzen hinweg. Jeder Film wirft entscheidende Fragen zu den Überschneidungen von Identität, Politik und Gesellschaft auf und fordert uns auf, das, was uns in einer sich ständig verändernden Welt zusammenhält, neu zu überdenken.


Trümmermädchen - Die Geschichte der Charlotte Schumann (2021)
Oliver Krachts Film ist ein punkiger, feministischer Blick auf das Nachkriegsdeutschland. Er dekonstruiert die „Stunde Null“ mit Blick auf patriarchale Machtstrukturen und radikale Lösungen und bietet einen frischen, zeitgenössischen Blick auf die Generation, die die beiden deutschen Staaten aufgebaut hat.

Black Box BRD (2001)
Andres Veiels Dokumentarfilm kontrastiert das Leben zweier Männer - Alfred Herrhausen, ein mächtiger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, und Wolfgang Grams, ein Mitglied der RAF - und untersucht ihre unterschiedlichen Wege und wie ihre Geschichten die komplizierte deutsche Nachkriegsgeschichte widerspiegeln.


Symphony of Now (2018)
Inspiriert von Walter Ruttmanns Berlin: Sinfonie einer Metropole fängt Johannes Schaffs kaleidoskopischer Film die pulsierende zeitgenössische Kultur Berlins ein, feiert das Nachtleben der Stadt und vermischt Hoch- und Untergrundkultur zu einem dynamischen, musikgetriebenen Erlebnis.

Liebe, D-Mark und Tod (2022)
Cem Kayas Dokumentarfilm zeichnet die Geschichte der türkischen Gastarbeiter in Deutschland nach und erforscht, wie sich ihre Musik parallel zu ihrem Leben in einem fremden Land entwickelt hat. Er bietet einen tiefen Einblick in die türkisch-deutsche Zeitgeschichte und Identität.

Girls/Museum (2020) & Männerfreundschaften (2018)
Shelly Silver und Rosa von Praunheim nehmen die nationalen „Denkmäler“ der deutschen Kultur unter die Lupe und hinterfragen mit Neugierde und Witz Vorstellungen von Geschlecht, Kunst und Geschichte. Diese Filme stellen mutig Fragen über soziale Normen, sexuelle Identität und die Geschichten, die wir erzählen wollen.

Partner

Double Exposure ist ein vom Vorstand des Goethe-Instituts gefördertes Projekt der Goethe-Institute Nordamerika in Kollaboration mit dem American Council on Germany.

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