Filmvorführung
Goodbye, Lenin!

Eine ergreifende Erkundung von Nostalgie, gesellschaftlichem Wandel und dem Fall der Berliner Mauer

Goethe-Institut Chicago

Regie: Wolfgang Becker
Deutschland, 2003
DVD, 121 Minuten

Wolfgang Beckers Tragikomödie im Ostdeutschland des Jahres 1989, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer ist zu seiner Zeit einer der erfolgreichsten deutschen Filme überhaupt. Als Alex' Mutter, Christiane, ins Koma fällt und sich Deutschland kurz vor der Wiedervereinigung befindet, steht er vor einem Dilemma: Wie kann er seine Mutter vor dem Schock bewahren, dass sich die Welt um sie herum drastisch verändert hat, wenn sie wieder aufwacht? Alex begibt sich auf ein riskantes Unterfangen, um die Illusion von Ostdeutschland im eigenen Zuhause wiederherzustellen indem er aufwendige Inszenierungen und historische Nachstellungen orchestriert, um den fragilen Zustand seiner Mutter nicht weiter zu belasten. Doch während Alex sich immer tiefer in diese Inszenierung verstrickt, wird Goodbye Lenin mehr als nur eine Geschichte der Täuschung; es ist eine berührende Erkundung der Grenzen, die wir überschreiten, um diejenigen zu schützen, die wir lieben. Gleichzeitig sensibilisiert die Geschichte für die komplexen Herausforderungen, die entstehen, wenn Menschen durch persönliche als auch politische Identitäten navigieren müssen.

Indem der Film sowohl die Absurdität als auch die Tiefgründigkeit des Lebens während einer tumultartigen Ära feiert, bietet Goodbye Lenin einen einzigartigen Einblick in die Folgen des Zusammenbruchs der Berliner Mauer und des Zerfalls der gesellschaftlichen Strukturen der DDR.

Details

Goethe-Institut Chicago

150 N Michigan Ave
Suite 420
Chicago IL 60601
USA

Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln


Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe 70 Jahre deutscher Film.

Die Veranstaltung ist kostenlos und öffentlich zugänglich. Bitte melden Sie sich vorab an und bringen Sie Ihren Ausweis zur Anmeldung mit. Anmeldeschluss ist der 19. August.