Filmvorführung
German Movie Nights: Es brennt

Filmstill: Es brennt
© Erol Afşin

Eindringliches Spielfilmdebüt basierend auf einer wahren Geschichte

Goethe-Institut New York

Das German Film Office freut sich, zu einer Vorführung des Films Es brennt und einem anschließenden Gespräch zwischen Regisseur Erol Afşin und Fatima Naqvi, Professorin für Deutsch und Film- und Medienwissenschaften an der Yale University, einzuladen. Präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Filmfest München, im Rahmen des Festivals „Longing/Belonging“ der Goethe-Institute in Nordamerika. Anmeldung erforderlich.
Anmeldung Es brennt, dessen Titel dem jiddischen Lied „S’brent“ entnommen ist, untersucht die Art und Weise, wie Gewalt und Diskriminierung sich im Laufe der deutschen Geschichte gewandelt haben und wieder in Erscheinung treten. Amal, ihr Mann Omar und ihr Sohn Ahmad sind eine glückliche, friedliche, in Deutschland geborene arabische Familie. Ihr stabiler Alltag wird gestört, als Amal und Ahmad in ihrem örtlichen Park rassistisch beleidigt werden. Obwohl Amal versucht, den Vorfall zu verdrängen, zwingt eine gerichtliche Vorladung sie dazu, den Täter zu konfrontieren, was die Familie für immer verändert. Dieses überraschende Spielfilmdebüt basiert auf wahren Begebenheiten und ist eine ebenso eindringliche wie poetische Anklage gegen den Alltagsrassismus in Deutschland.


„Lassen Sie sich nicht von den langsamen, eleganten, langatmigen Aufnahmen und der gedämpften Arthouse-Atmosphäre dieses Films täuschen. Er hat eine Wucht, die so guttural ist wie das schockierende Ende von George A. Romeros Nacht der lebenden Toten.“ (Raindance Film Festival)

Es brennt
Regie: Erol Afşin
Deutschland 2022
89 Min.
Mit Halima Ilter, Kida Khodr Ramadan, Nicolas Garin, Emir Kadir Taskin
 

Teil des Festivals „Longing / Belonging“

Geschichten von Migration prägen unsere modernen Gesellschaften, in denen Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe nach Zugehörigkeit suchen. Kulturelle Vielfalt wird einerseits gefeiert, gleichzeitig entstehen aber neue soziale Grenzen. Das Festival “Longing/Belonging” des Goethe-Instituts präsentiert künstlerische Beiträge und gesellschaftliche Diskurse aus Deutschland und Nordamerika.

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Erol Afşin wurde im türkischen Adana geboren und zog im Alter von 19 Jahren nach Deutschland, um seiner Leidenschaft für die Kunst nachzugehen. Als ausgebildeter Schauspieler hat er in zahlreichen deutschen und internationalen Theater- und Filmproduktionen mitgewirkt, u.a. dem preisgekrönten Film Mustang von Deniz Gamze Ergüven, der 2016 bei den Oscars als bester fremdsprachiger Film nominiert war. 2015 drehte Afşin seinen ersten Kurzfilm, The Way. Es brennt ist sein erster abendfüllender Film.

Details

Goethe-Institut New York

30 Irving Place
New York, NY 10003
USA

Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
Preis: Kostenlos

gfo-newyork@goethe.de

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