Iran
Nicht erst seit dem Tod von Mahsa Amini im September 2022 protestieren Menschen im Iran gegen die Unterdrückung der Frauen durch das repressive Regime für ihre Freiheit und einen politischen Systemwechsel. Längst geht es bei den Protesten nicht mehr nur um die Frage des Kopftuchzwangs, sondern um eine generelle Frustration mit dem herrschenden Regime und seinem korrupten Umgang mit der Bevölkerung. Die Proteste haben mittlerweile eine landesweite Dimension angenommen und viele gesellschaftliche Bereiche erfasst. Die Antwort der Regierung ist offene Gewalt, Demonstrationen werden brutal niedergeschlagen, Teilnehmende werden festgenommen und gar zum Tode verurteilt. Auch viele Künstler*innen und Kulturschaffende sind verhaftet worden, können im Land selbst nicht mehr arbeiten oder Leben im Exil.
Wie viele andere internationale Kulturinstitutionen ist das Goethe-Institut in Teheran seit 1987 geschlossen. Das Programm des Goethe-Institut im Exil möchte die aktuelle Lage der iranischen Kunst- und Kulturszene vor Ort reflektieren und der deutsch-iranischen Community eine Plattform und einen Raum für Dialog in Berlin öffnen. Im Zentrum des Veranstaltungsprogramms steht dabei die Frage, wie künstlerische, literarische oder auch performative Positionen die aktuelle, aber auch vergangene politische Krisen im Iran verhandeln. Darüber hinaus wird die Rolle internationaler Kulturinstitutionen und auswärtiger Kulturpolitik sowie die Möglichkeiten von Kulturschaffenden, die außerhalb des Irans arbeiten und leben, diskutiert. Zahlreiche Veranstaltungen widmen sich weiblichen und non-binären Positionen.
Wie viele andere internationale Kulturinstitutionen ist das Goethe-Institut in Teheran seit 1987 geschlossen. Das Programm des Goethe-Institut im Exil möchte die aktuelle Lage der iranischen Kunst- und Kulturszene vor Ort reflektieren und der deutsch-iranischen Community eine Plattform und einen Raum für Dialog in Berlin öffnen. Im Zentrum des Veranstaltungsprogramms steht dabei die Frage, wie künstlerische, literarische oder auch performative Positionen die aktuelle, aber auch vergangene politische Krisen im Iran verhandeln. Darüber hinaus wird die Rolle internationaler Kulturinstitutionen und auswärtiger Kulturpolitik sowie die Möglichkeiten von Kulturschaffenden, die außerhalb des Irans arbeiten und leben, diskutiert. Zahlreiche Veranstaltungen widmen sich weiblichen und non-binären Positionen.