Über Mirath:Music
Mirath:Music (Erbe:Musik) ist eine regionale musikalische Wanderausstellung, die durch die Teilnahme von Musiker*innen und den Goethe-Instituten aus sieben verschiedenen Ländern erarbeitet wurde: Algerien, Sudan, Tunesien, Palästina, Irak, Libanon und Jordanien.
Anstelle den Versuch zu unternehmen, einen historischen Überblick über die musikalischen Entwicklungen in der Region zu geben, verfolgt diese Ausstellung einen experimentellen kuratorischen Ansatz, mit dem Ziel Einblicke in die musikalische Vielfalt dieser Region zu geben, ohne dabei zu versuchen, repräsentativ zu sein. Über die individuellen Bezüge der beteiligten Künstler zu musikalischen Traditionen und das Spiel mit musikalischen Elementen aus unterschiedlichen Zeiten und Orten versteht Mirath:Music Kulturerbe als etwas Lebendiges, das gerade durch seine beständige Weiterentwicklung bewahrt wird.
Die Produktion von Mirath:Music wurde wesentlich von den Künstlern selbst bestimmt. Im April 2021 trafen sich die beteiligten Künstler in einem Online-Workshop, um innerhalb von sechs Tagen verschiedene Aspekte die in Verbindung mit dem regionalen musikalischen Erbe stehen, zu diskutieren, Ideen auszutauschen und ein gemeinsames Ausstellungskonzept zu erarbeiten. Der Workshop wurde von Thomas Burkhalter moderiert. Am Ende diesen Prozesses entschieden sich die Künstler dafür, eine große Vielfalt künstlerischer Ideen und Ansätze in der Auseinandersetzung mit dem musikalischen Erbe zuzulassen und mit jenen musikalischen Traditionen zu arbeiten, in denen sie sich individuell wiederfinden konnten. Dabei verband sie die geteilte Erfahrung und das gemeinsame Verständnis, dass ihr musikalisches Erbe tief in den sozio-politischen Kontext eingebettet ist, in welchem sie leben und darüber hinaus an das Streben der jeweiligen Gemeinschaft nach Freiheit, Anerkennung und Selbstbestimmung gebunden ist und sowie an den Ausdruck ihrer jeweiligen kulturellen Identitäten. Ebenfalls verband sie ihre eigene persönliche Berufung als Künstler, sich selbst und den Kämpfen ihrer Gesellschaften in verschiedenen Situationen eine Stimme zu verleihen.
Das Ergebnis dieser Arbeit und des Produktionsprozesses sind 14 Tracks, in denen jeder Künstler sich auf unterschiedliche Weise mit seinem eigenen kulturellen Erbe auseinandersetzt und dabei das archivierte oder entlehnte Material in eigenen musikalischen Kompositionen weiterentwickelt. Außerdem bringt ein gemeinsam produzierter Track die künstlerische und musikalische Vielfalt, die in dieser Ausstellung zu tragen kommt, zusammen. Die Ausstellungstexte wurden gemeinsam von den jeweiligen Künstlern und der Redakteurin Christina Hazboun verfasst.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Sophia Schall
Programmkoordinatorin im Goethe-Institut Jordanien
Sophia.schall@goethe.de
Anstelle den Versuch zu unternehmen, einen historischen Überblick über die musikalischen Entwicklungen in der Region zu geben, verfolgt diese Ausstellung einen experimentellen kuratorischen Ansatz, mit dem Ziel Einblicke in die musikalische Vielfalt dieser Region zu geben, ohne dabei zu versuchen, repräsentativ zu sein. Über die individuellen Bezüge der beteiligten Künstler zu musikalischen Traditionen und das Spiel mit musikalischen Elementen aus unterschiedlichen Zeiten und Orten versteht Mirath:Music Kulturerbe als etwas Lebendiges, das gerade durch seine beständige Weiterentwicklung bewahrt wird.
Die Produktion von Mirath:Music wurde wesentlich von den Künstlern selbst bestimmt. Im April 2021 trafen sich die beteiligten Künstler in einem Online-Workshop, um innerhalb von sechs Tagen verschiedene Aspekte die in Verbindung mit dem regionalen musikalischen Erbe stehen, zu diskutieren, Ideen auszutauschen und ein gemeinsames Ausstellungskonzept zu erarbeiten. Der Workshop wurde von Thomas Burkhalter moderiert. Am Ende diesen Prozesses entschieden sich die Künstler dafür, eine große Vielfalt künstlerischer Ideen und Ansätze in der Auseinandersetzung mit dem musikalischen Erbe zuzulassen und mit jenen musikalischen Traditionen zu arbeiten, in denen sie sich individuell wiederfinden konnten. Dabei verband sie die geteilte Erfahrung und das gemeinsame Verständnis, dass ihr musikalisches Erbe tief in den sozio-politischen Kontext eingebettet ist, in welchem sie leben und darüber hinaus an das Streben der jeweiligen Gemeinschaft nach Freiheit, Anerkennung und Selbstbestimmung gebunden ist und sowie an den Ausdruck ihrer jeweiligen kulturellen Identitäten. Ebenfalls verband sie ihre eigene persönliche Berufung als Künstler, sich selbst und den Kämpfen ihrer Gesellschaften in verschiedenen Situationen eine Stimme zu verleihen.
Das Ergebnis dieser Arbeit und des Produktionsprozesses sind 14 Tracks, in denen jeder Künstler sich auf unterschiedliche Weise mit seinem eigenen kulturellen Erbe auseinandersetzt und dabei das archivierte oder entlehnte Material in eigenen musikalischen Kompositionen weiterentwickelt. Außerdem bringt ein gemeinsam produzierter Track die künstlerische und musikalische Vielfalt, die in dieser Ausstellung zu tragen kommt, zusammen. Die Ausstellungstexte wurden gemeinsam von den jeweiligen Künstlern und der Redakteurin Christina Hazboun verfasst.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Sophia Schall
Programmkoordinatorin im Goethe-Institut Jordanien
Sophia.schall@goethe.de