Sydney
Anomie
© karma images
„Zwischen dem Lärm der Maschinen und dem Rauschen kristallklarer Bäche wird aus Sydney ein komplexes, widersprüchliches Klangmosaik.“
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„Überall um uns herum ist diese tiefe, ruhige Gelassenheit der Klangwelt von Orten in der Natur. Ihr Überleben ist allerdings dadurch gefährdet, dass sie mit der hektischen Betriebsamkeit der Stadt koexistieren müssen, einer Stadt, die stetigem Wandel unterworfen ist und an der andauernd gebaut wird.“
Behind the Scenes
The last winter
Anomie ist das rebellische, dem Musikstudio entsprungene Alter Ego von Sofie Loizou. Deren überaus eigenwilliger Stil ziert die Dancefloors unserer Zeit und beschreitet neue Wege einer politisch bewussten Art und Weise der Klangerzeugung. Als ehemalige Teilnehmerin der Red Bull Music Academy hat Loizou in ihrer jahrzehntelangen Laufbahn bereits unter vielen Pseudonymen veröffentlicht und neben einigen Größen der elektronischen Musik gespielt (Space Invadas, Martyn, Emika, DJ Vadim, Flying Lotus und Kode9).
Aufgenommen wurden die Sounds mit einem eigens entworfenen Mikrofonstab, einer Art „Wünschelrute“. Der Film konzentriert sich konzeptuell auf den hin- und herwogenden Kampf zwischen Sydneys vielfältigen, teils „gefährdeten“ Kontexten und Kulturen und zeigt eine geschäftige, hektische Stadt, die unter den Klängen stetiger Veränderung und andauernder Bautätigkeit ächzt.
Zwischen dem Lärm der Maschinen und dem Rauschen kristallklarer Bäche wird aus Sydney ein komplexes, widersprüchliches Klangmosaik. Die Kontraste möchte ich über die Sounds und die Bilder vermitteln, und das „Behind the Scenes“-Video zeigt, wie ich mich mit meiner Wünschelrute durch meine Geburtsstadt bewege und sie aus einem zutiefst persönlichen Blickwinkel aufnehme. Um diese beiden Pole des Lebens in Sydney greifbar zu machen, habe ich mit vorgefundenen Rhythmen, schnellen Schnitten und der Zeitraffertechnik gearbeitet. Die Schnelligkeit tritt vor den unter allem liegenden langen Pedaltönen klar hervor – und bildet einen deutlichen Kontrapunkt zu den dramatisch orchestrierten Klängen, die ich unter die Bilder von der Buschland-Umgebung gelegt habe.
Zum Abkommen:
Zur Geschichte der Wasserstraßen von Sydney:
Konzept
Zusammen mit Anomie durchstreifen wir Sydney und horchen auf die Sounds um uns herum. Diese werden durch rhythmische Abstraktion erzeugt, an bekannten Orten in der Stadt und in der unglaublich schönen Natur der Umgebung.Aufgenommen wurden die Sounds mit einem eigens entworfenen Mikrofonstab, einer Art „Wünschelrute“. Der Film konzentriert sich konzeptuell auf den hin- und herwogenden Kampf zwischen Sydneys vielfältigen, teils „gefährdeten“ Kontexten und Kulturen und zeigt eine geschäftige, hektische Stadt, die unter den Klängen stetiger Veränderung und andauernder Bautätigkeit ächzt.
Zwischen dem Lärm der Maschinen und dem Rauschen kristallklarer Bäche wird aus Sydney ein komplexes, widersprüchliches Klangmosaik. Die Kontraste möchte ich über die Sounds und die Bilder vermitteln, und das „Behind the Scenes“-Video zeigt, wie ich mich mit meiner Wünschelrute durch meine Geburtsstadt bewege und sie aus einem zutiefst persönlichen Blickwinkel aufnehme. Um diese beiden Pole des Lebens in Sydney greifbar zu machen, habe ich mit vorgefundenen Rhythmen, schnellen Schnitten und der Zeitraffertechnik gearbeitet. Die Schnelligkeit tritt vor den unter allem liegenden langen Pedaltönen klar hervor – und bildet einen deutlichen Kontrapunkt zu den dramatisch orchestrierten Klängen, die ich unter die Bilder von der Buschland-Umgebung gelegt habe.
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Zur Geschichte der Wasserstraßen von Sydney: