„Yangon ist für sehr viele Leute aus ganz Myanmar das große Ziel: Sie wollen hier ihre Träume leben oder ein ganz anderes Leben führen. Für sehr viele Menschen ist die Stadt eine Quelle der Hoffnung.“
„Wir wollten einige der symbolträchtigsten Orte von Yangon sowie die vielen verschiedenen Religionen zeigen, denen die Menschen hier anhängen. Unsere Bilder verweben sich mit den Sounds des Alltagslebens.“
Kyaw Ko Ko, 1979 in Bogalay geboren, knapp 150 Kilometer von Yangon (Rangun) entfernt, studierte ab 1996 Malerei an der Nationalen Universität für Kunst und Kultur. 2007 folgte die Ausbildung zum Kameramann. Anschließend ging er in Yangon an die Filmhochschule, um Tongestalter zu werden. Dieses Zusatzstudium schloss er 2009 ab. Mit einer großen Leidenschaft für alles, was klingt, arbeitet er in Myanmar als Sound Designer für Mainstream-Kinofilme, Dokumentarfilme und TV-Produktionen. Seine Erfahrungen, was das Aufnehmen und Gestalten von Sounds und Klängen anbelangt, gibt er als Dozent an junge Filmemacher*innen weiter.
Aye Nilar Kyaw
Aye Nilar Kyaw wurde 1995 in Yangon geboren. Mit ihrer ausgeprägten Begeisterung für Medien, Kunst und Filmemachen studierte sie Film an der Filmhochschule von Yangon, wo sie 2016 ihren Abschluss machte. Bei Dokumentar- und Kurzfilmprojekten ist sie als Regisseurin und Kamerafrau tätig. Mit ihrem Erfahrungshintergrund betreut und unterrichtet sie junge Filmemacher*innen an der Filmhochschule und produziert als freischaffende Künstlerin Musik.
KONZEPT
Wir wollen mit unserem Film zeigen, dass Yangon voller Rhythmen steckt und immer betriebsam ist, eine Stadt, die nie schläft. Wie ein ewiger Kreislauf durchströmt die Stadt das Alltagsleben aller Bewohner*innen. Yangon ist für sehr viele Menschen aus ganz Myanmar ein großes Ziel: Sie wollen hier ihre Träume leben oder ein ganz anderes Leben führen. Als Quelle der Hoffnung für so viele hat die Stadt jede Menge Symbolträchtiges zu bieten. An diversen Orten werden die unterschiedlichen Religionen sichtbar, denen die Menschen hier anhängen. Unsere Bilder verweben sich mit den Sounds des Alltagslebens. Yangon ist immer wach und verändert sich rasant. Und vor allem: Yangon wird mehr und mehr zu einer Mega-City.