Dialog über neue Ansätze: Vom Empowerment zum Zusammenhalt
Im Rahmen ihres Residenzstipendiums für interkulturellen Dialog, vergeben vom Außenministerium der Republik Österreich, lädt die zeitgenössische Tänzerin, Choreografin und Direktorin des Kulturvereins Art Alive Aldina Topčagić, in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturforum Sarajevo am Freitag, den 13. Dezember um 18:00 Uhr ins Goethe-Institut ein, um mit Vertreter*innen der Zivilgesellschaft aus den Bereichen Bildung, Psychologie und Kunst über neue Ansätze eines ausgeglichenen Geschlechterverhältnisses zwischen Frauen und Männern zu sprechen.
Vor der Podiumsdiskussion wird ein Kurzfilm zum Thema präsentiert.
Aldina Topčagić widmete sich während ihrer Residenz der Erforschung von Tanz, transgenerationalem Trauma und gesellschaftlichen Ungleichgewichten in Bosnien und Herzegowina, wobei sie einen besonderen Fokus auf die Rollen und das Geschlechterverhältnis zwischen Frauen und Männern legt. Das Ziel ihrer künstlerischen Forschungen ist, die möglichen Folgen einseitiger Stärkung der Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft aufzuzeigen und über neue Perspektiven nachzudenken.
Mit der Podiumsdiskussion möchte sie einen Dialog über neue Ansätze zur Schaffung eines gesellschaftlichen Gleichgewichts zwischen Frauen und Männern für zukünftige Generationen initiieren. Dabei soll der Fokus von der „Stärkung der einen gegen die anderen“ auf die „Stärkung füreinander“ verlagert werden.
Panelist*innen:
Danijela Dugandžić, stellvertretende Leiterin CRVENA (Sarajevo)
Claudia Zini, Leiterin Kuma International (Sarajevo)
Nedim Krajišnik, Leiter „Step by step” (Sarajevo)
Dorothee Janssens de Bisthoven, Psychologin (Mannheim, Deutschland)
Vertretung von UN Women BiH (Sarajevo), wird noch bestätigt
Gesprächsleitung:
Aldina Topčagić, Leiterin Art Alive Kulturverein (Graz, Österreich)
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion sind die Gäste herzlich zu einem Umtrunk in weihnachtlicher Atmosphäre eingeladen.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
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