Veranstaltungsreihe

6. bis 17. Februar 2025

Helma Sanders-Brahms, deutsche Lebenswege

Filmzyklus | Filmreihe in der Cinémathèque québécoise

Helma Sanders-Brahms - LAPUTA (1986) | 1000 x 1000 © Deutsche Kinemathek - Museum of Film and Television

Helma Sanders-Brahms - LAPUTA (1986) © Deutsche Kinemathek - Museum of Film and Television

Helma Sanders-Brahms: Eine prägende Kraft des Neuen Deutschen Kinos

Helma Sanders-Brahms ist eine der herausragenden Regisseurinnen des Neuen Deutschen Kinos. Ihre Filme, darunter das international anerkannte Deutschland, bleiche Mutter, haben tiefgreifende gesellschaftliche Themen wie Migration, Frauenrechte und die deutsche Geschichte behandelt und dabei neue gesellschaftliche Maßstäbe gesetzt. 
Mit ihrem unverwechselbaren Stil und ihrer mutigen Themenwahl hat Sanders-Brahms das deutsche Kino nachhaltig beeinflusst. Ihre Werke sind nicht nur filmische Meisterleistungen, sondern auch wichtige Zeitdokumente, die die politischen und sozialen Umbrüche ihrer Zeit reflektieren. Sie gilt als Pionierin, die den Weg für viele nachfolgende Filmemacherinnen ebnete und deren Einfluss bis heute spürbar ist. 

war eine bedeutende deutsche Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin. Sie war bekannt für ihre oft autobiografisch geprägten Filme, die sich kritisch mit Themen wie Arbeitswelt, Migration und die Situation der Frauen in Westdeutschland auseinandersetzten. Ihre bekanntesten Werke umfassen den Film "Deutschland, bleiche Mutter", der internationale Anerkennung fand, sowie Filme über die Lebensgeschichten von Heinrich von Kleist ("Heinrich") und Clara Schumann ("Geliebte Clara"). Sanders-Brahms war auch als Autorin von Hörspielen und Dokumentarfilmen tätig und erhielt zahlreiche Preise für ihr Schaffen. Helma Sanders-Brahms war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und wurde zum Offizier des französischen Ordre des Arts et des Lettres ernannt. Alchetron © 2024