FUEGO. ACCIONES EN CEMENTO

Das Projekt FUEGO. ACCIONES EN CEMENTO (dt. FEUER. AKTIONEN IN ZEMENT) umfasst eine Reihe künstlerischer Interventionen, die im Zuge der sozialen Proteste kreiert wurden, um die Kunst aus den geschlossenen Räumen rauszuholen und diese in den Dienst der Protestbewegung zu stellen. Dabei liegt der Fokus nicht auf einer bestimmten Disziplin, sondern es ist das Ziel, verschiedene Akteur*innen aus unterschiedlichen Kunstbereichen zusammenzuführen und gemeinsam im öffentlichen Raum Aktionen zu realisieren. Die Planung für das Jahr 2020 musste aufgrund der Coronapandemie komplett umgestaltet werden, aber einige wenige Aktionen konnten dennoch realisiert werden wie zum Beispiel die Jornada de las Flores, Jornada 8M sowie diverse Gesprächs- und Diskussionsrunden. Auch ein erstes Magazin wurde veröffentlicht. 

Im September 2020 startet der Zyklus La Memoria del Hambre, der in seiner ersten Phase drei Interventionen im öffentlichen Raum vorsieht: Der erste Teil Robo wurde zusammen mit der Gruppe Colectiva Bordadoras por la Memoria organisiert und in ihm wird Stickerei mit Straßenkunst verbunden. Das Wort hambre (dt. Hunger) ist hierbei der Ausgangspunkt für den kreativen Prozess. Die zweite Aktion, Volantinada, findet während der nationalen Feiertage statt. Wie es für diese Tage typisch ist, werden Drachen gebastelt, die mit Bildern und Symbolen der 18-O-Bewegung geschmückt und anschließend steigen gelassen. Der dritte und letzte Teil, Un Año de Revuelta, ist für die Tage vom 12. bis 15. Oktober 2020 geplant und sieht eine ganze Batterie an Interventionen und Straßenaktionen vor.