Über zwei Wege hat das Projekt die unmittelbare Stärkung und Förderung der chilenischen Fotografieszene zum Ziel. Zum einen die Produktion einer dokumentarischen Webserie, die auf leicht verständliche Art und Weise diverse Fragestellungen und Aspekte der Fotografie vermittelt. Und zum andern die Erweiterung des Katalogs der Casa Espacio Buenos Aires und des allgemeinen Geschäftsbereich der Organisation durch den Kauf von Druckmaschinen zur Herstellung diverser Druckformate. Diese dienen der Verbreitung der Arbeiten lokaler und internationaler Künstler*innen, die ihren Teil zum fotografischen Erbe Valparaísos beigetragen haben. Das FIFV möchte auf diese Art und Weise nicht nur sein eigenes Fortbestehen nachhaltig sichern, sondern auch direkt die mit dem Festival verbundenen Künsler*innen über die Zahlung von Autorenrechten unterstützen.
„Der Fonds kam uns in einem Moment der Krise zu Gute, in dem wir dazu gezwungen waren, uns primär im virtuellen Raum zu bewegen. Gerade deshalb sehen wir uns zu ganz besonderem Dank verpflichtet. Der Fonds ist für uns sehr wichtig, da er unserem Projekt durch die internationale Anerkennung Kraft verleiht.
Dank dieser finanziellen Mittel konnten wir eine bereits halbgeöffnete Tür vollständig aufstoßen, da sie es uns ermöglichen, neue Technologien in unsere Arbeit einzubinden, die die Beziehung zu unserem (virtuellen) Publikum stärken und und unsere narrativen Möglichkeiten erweitern.
Wir sind immer mit dem Analogen verbunden gewesen, mit dem Drucken, der Straße, den Galerien, der Beziehung zu den Leuten, und dieser Fonds eröffnete uns die Möglichkeit, zur Erweiterung unserer Arbeit auf neue Tools und Technologien zurückzugreifen.“
- Rodrigo Gómez Rovira, Künstlerische und geschäftliche Leitung der Casa Espacio
Das Projekt sieht keine öffentlichen Aktivitäten vor. Im Februar 2022 ist allerdings die Vorstellung der Webserie geplant, die mit den Mitteln des Fonds produziert wird.