Belletristik | Roman
Bůh onoho léta
Ralf Rothmann
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In den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs flüchtet die zwölfjährige Luisa mit Schwester und Mutter aus dem bombardierten Kiel auf das schleswig-holsteinische Gut des Schwagers, eines hochrangigen SS-Offiziers. Hier sind sie zwar von den direkten Kriegshandlungen verschont, aber dennoch seinen Begleiterscheinungen ausgesetzt. Aus der Perspektive von Luisa schildert Rothmann, was sich in der unmittelbaren Umgebung des Mädchens abspielt: Denunziation, Morde, Plünderungen, Vergewaltigungen. Der Autor kontrastiert dieses Geschehen mit kurzen Auszügen aus einer fiktiven Chronik des Dreißigjährigen Krieges.
Vom Goethe-Institut geförderte Übersetzung