5. Online-Kolloquium zur frühkindlichen Mehrsprachigkeit

 Kind macht Faxen © Goethe-Institut Paris

In unserem fünften Online-Kolloquium zur frühkindlichen Mehrsprachigkeit widmen wir uns erneut mittels deutsch-französischen regards croisés bewährten Ansätzen, Praxisbeispielen und Ressourcen zur frühen Mehrsprachigkeitsförderung – von mehrsprachigen Kinderbüchern über Immersionsbeispiele bis hin zum neuen Leitfaden der UNESCO.
 

Das Kolloquium auf einen Blick

Was? 5. Online-Kolloquium zur frühkindlichen Mehrsprachigkeit

Für wen? Erzieher*innen, Pädagog*innen, Lehrer*innen, Forscher*innen, Eltern und alle anderen an Mehrsprachigkeit sowie frühkindlichem Fremdsprachenerwerb Interessierten

Wann? Mittwoch, 18. Juni 2025, 14.30 bis 16.30 Uhr MESZ

Wo? Online auf ZOOM

Referent*innen:
-Bénédicte Abraham, Inspectrice générale de l'éducation, du sport et de la recherche beim französischen Bildungsministerium
-UNESCO, N.N
-Lisa Ponceau, Doktorandin in Sprachwissenschaften - Linguistik auf Martinique
-Grietje Kammler, Leiterin des Plattdüütskbüros der Ostfriesischen Landschaft
-Barbara Hyvert, Lehrerin und Herausgeberin bei https://kidikunst.eu/fr/

Anmeldung: per Anmeldeformular 

Sprachen: Deutsch und Französisch (Simultanübersetzung in beide Sprachen)

Preis: kostenlos

Kontakt und Information: Britta.Nolte@goethe.de, +33 1 44 43 92 86
 

Beiträge

Warum sollte ich an diesem Kolloquium teilnehmen?

Wie kann frühkindliche Mehrsprachigkeit in Kindertagesstätten und écoles maternelle sowie im Primarbereich allgemein konkret gefördert werden? Welche Ressourcen stehen Erzieher*innen, Lehrkräften und anderen Interessierten sowohl im Rahmen von Sprachunterricht als auch im Rahmen von alltagsintegrierter Sprachbildung zur Verfügung? Und welche Rolle spielt die Integration von regionalen Sprachvarianten für die sprachliche Entwicklung von Kindern?

Diesen Fragen widmen wir uns während unseres fünften Kolloquiums zur frühkindlichen Mehrsprachigkeit. Dabei werden wir uns einerseits mit den positiven Auswirkungen mehrsprachiger Kinderliteratur auf die Entwicklung der kommunikativen Fähigkeiten (Sprachgewandtheit, Wortschatz, mündlicher Ausdruck, Produktion sprachlicher Äußerungen) am Beispiel zweisprachiger (Französisch/Kreolisch) Kinder auf der Insel Martinique beschäftigen. Andererseits schauen wir uns am Beispiel des Niederdeutschen und des Saterfriesischen an, wie sich Regional- und Minderheitensprachen dafür anbieten, dass Kinder die Bildungsvorteile einer frühen mehrsprachigen Erziehung dank der Immersionsmethode entwickeln können.  Darüber hinaus widmen wir uns dem neuen Leitfaden der UNESCO zur mehrsprachigen Bildung und lernen den deutsch-französischen Kinder- und Bilderbuchverlag KidiKunst kennen.