“Engaged Scenography” ist ein Projekt, das sich auf Szenografie im Bereich der darstellenden Künste konzentriert. Es schafft eine Plattform für den Austausch, das Experimentieren, die künstlerische Produktion und die Vernetzung zwischen Fachleuten, die im erweiterten Bereich der Szenografie tätig sind.
DAS PROJEKT
„Engaged Scenography“ ist ein künstlerisches Laboratorium in Athen, das aktuelle Ansätze der Szenografie erforscht. Lokale und internationale Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen tauschen sich hier über die zeitgenössische Praxis und Theorie der Szenografie aus. Das Projekt, das sich mit Fragen der Ökologie und Identität befasst, umfasst Workshops, Treffen und Feldforschungen für Fachleute sowie ein Programm von Vorträgen und Performances, die die breite Öffentlichkeit einbeziehen und Gespräche und Reflexionen über den Weg zu einer neuen Welt anregen.
Drei Wochen lang, vom 17. Juni bis zum 5. Juli 2024, sind vierzehn renommierte Künstler*innen aus Frankreich, Deutschland und Griechenland eingeladen, Gruppenworkshops in Athen anzubieten, an denen lokale Fachleute teilnehmen können. Nachstehend finden Sie eine Übersicht über die zehn Workshops und Einzelheiten zur Bewerbung.
DONNERSTAG, 27. JUNI, 17:30 UHR
Institut Français de Grèce – Auditorium Theo Angelopoulos
PRÄSENTATIONEN
SAMUEL VALENSI: “HOW FICTIONS CHANGE THE WORLD” / „WIE FIKTIONEN DIE WELT VERÄNDERN“
ADONIS VOLANAKIS: “SPACE COMPOSING AND SOCIAL WEAVING” / „RAUMKOMPOSITION UND SOZIALE VERFLECHTUNG“
RALPH ZEGER (SZENOGRAPHIE BUND): “SUSTAINABILITY IN SET DESIGN” / „NACHHALTIGKEIT IM BÜHNENBILD“
RUNDTISCH
WAS IST SZENOGRAFIE HEUTE?
Die Künstler*innen MARIO BANUSHI, NADIA BEUGRE, SOTIRIS MELANOS und YORGOS SAPOUNTZIS werden über ihre Herangehensweise an die Szenografie und die damit verbundenen gesellschaftlichen und ökologischen Fragen diskutieren.
Moderation: DESPINA ZEFKILI, Kunstkritikerin, Direktorin von Athinorama
MITTWOCH, 3. JULI, 20:00
YORGOS SAPOUNTZIS - URBAN LONGING
I. and R. Duncan Dance Research Centre, Eintritt frei
FREITAG, 5. JULI, 20:30
NEFELI PAPADIMOULI - PARTIAL STARS, TRANSPOSED CARTOGRAPHIES
Institut Français de Grèce – Terrasse, Eintritt frei
PRÄSENTATION DER WORKSHOPS
Daten: 17–18.06.2024
● Künstler: Der Regisseur und Performer Euripides Laskaridis bewegt sich an den Grenzen zwischen Tanz, Theater und bildender Kunst. Seine Werke werden von führenden Institutionen der darstellenden Künste rund um den Globus aufgeführt, wie dem Barbican Pit in London, dem Théâtre de la Ville in Paris und dem Public Theater in New York. Sie sind von einer Mischung aus verschiedenen Genres und Stilen geprägt, die humorvoll und doch seltsam ergreifend sind. Von der Zeitung Libération als „enfant terrible“ der griechischen Choreografie bezeichnet, wurde er auch mit dem ersten Pina-Bausch-Stipendium ausgezeichnet.
Beschreibung: In seinem Workshop kombiniert Laskaridis performative Mittel, die er aus seiner umfassenden Recherche zu den Themen Spott und Verwandlung abgeleitet hat. Dabei wird sein Hintergrund im physischen Theater, im zeitgenössischen Tanz und im antiken griechischen Drama offenbar, wobei Laskaridis sowohl tragische als auch komödiantische Elemente einbezieht. Ausgehend von der Groteske und allem, was als „äußerlich“ gilt, arbeitet er von außen nach innen und schafft durch den Einsatz von Perücken und Spiel die idealen Voraussetzungen für die Entwicklung „osmotischer“ Charaktere. Mit einem besonderen Augenmerk auf die einzigartige künstlerische Struktur aller Teilnehmer*innen zielt dieser Workshop darauf ab, die Vorstellungskraft zu leiten, um die Poesie hinter der Absurdität zu entdecken. Zugleich bietet sie einen neuen Weg, um die Eigenarten kreativer Schaffenskraft in ihrem vollen majestätischen Potenzial zu entfesseln.
● Sprache: Englisch und/oder Griechisch
● Zielgruppe: Speziell für Bühnenbildner*innen und bildende Künstler*innen, die sich für Performance und Komödiantisches interessieren
● Anzahl der TeilnehmerInnen: max 18
Daten: 17–19.06.2024
● Künstlerin: Doris Dziersk ist bildende Künstlerin und Bühnenbildnerin. Sie entwirft Bühnenbilder und Installationen und nutzt dabei räumliche und haptische Ansätze, um sich mit Themen wie Heimat, Gemeinschaft, Materialität und Transformation auseinanderzusetzen.
● Beschreibung: Luft ist überall um uns herum, sie bewegt sich durch unseren Körper. Saubere Luft ist zu einer knappen Ressource geworden, wobei der Grad der Verschmutzung von unserem sozioökonomischen Status abhängt. Die COVID-Pandemie hingegen reiste buchstäblich durch die Luft und ließ uns vorsichtig werden, was wir ein- und ausatmen. Andererseits kann schwebende Luft die Dinge auf wunderbare Weise in Bewegung bringen, leichte Volumen in aufblasbaren Gegenständen erzeugen und uns beleben, wenn wir das Glück haben, eine frische Brise zu erwischen. In diesem Workshop werden die Teilnehmer*innen ihre persönliche und künstlerische Beziehung zur Luft diskutieren, reflektieren und erweitern. Gemeinsam werden sie eine Situation schaffen, in der Luft als Darsteller und szenografisches Element im Mittelpunkt steht. In einem ortsspezifischen Ansatz werden inszenierte Situationen der Darstellung und Wahrnehmung entwickelt. Am Ende des Workshops wird die Rolle und Platzierung des Publikums vorgeschlagen und getestet.
● Sprache: Englisch
● Zielgruppe: Bühnenbildner, Regisseure, Choreographen, Darsteller, Kostümbildner, Videokünstler und Musiker (Gesang/Blasinstrumente)
● Anzahl der TeilnehmerInnen: 10–15
Daten: 20–21.06.2024
● Künstler: Théo Mercier ist Bildhauer und Theaterregisseur. Indem er formale Freiheit beansprucht, dekonstruiert er die Mechanismen von Geschichte, Objekten und Darstellungen, in denen er harmonische Widersprüche wiederherstellt. Als Forscher, Sammler und Künstler bewegt sich sein Werk an der Schnittstelle von Anthropologie, Geopolitik, Tourismus und Landschaft. Arthur Hoffner ist Bildhauer, Designer und Handwerker. Mit Ablenkungsmanövern und absurdem Humor inszeniert er das alltägliche Leben und vermischt die Begriffe von Kostbarkeit, Formalität, Oberflächlichkeit und Trivialität. In seinem Werk prallen die Dinge aufeinander und verbinden sich, um die Ästhetik der Banalität zu hinterfragen.
● Beschreibung: Wie können wir den Abfall der Stadt, die Überreste der Welt, bewegen, aufwerten und neu verzaubern? Wie können wir die entwerteten Materialien sichtbar machen und unsere Sicht auf sie verändern, obwohl sie in Hülle und Fülle vorhanden sind? Welche Rolle sollten wir dem zuweisen, was wir beiseite legen? Wir laden die Workshop-Teilnehmer*innen ein, einen Raum der Versöhnung mit dem zu schaffen, was normalerweise vernachlässigt wird, um das, was an die Peripherie verdammt ist, zu akzentuieren und wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Ein imaginäres Stück, dessen Text noch offen ist, wird der Vorwand für die kollektive Schaffung einer Szenografie sein, die an nur einem Tag entworfen wird. Wir werden uns eine Sammlung von monumentalen Skulpturen vorstellen und schaffen, die einen oder zwei Körper pro Objekt berücksichtigen. Es gibt viele performative Vorrichtungen zum Aktivieren, Animieren, Tanzen oder Singen. Diese kollektive Arbeit wird sich in zwei verschiedenen Forschungsphasen artikulieren: Die erste Phase besteht in der Suche und Sammlung von Materialien in der ganzen Stadt, die in einer zweiten Phase, die dem Entwurf und der Schaffung dieser szenografischen Geräte gewidmet ist, wieder investiert werden. Wir werden sie als einen sich entwickelnden und einzigartigen Raum betrachten, der durch seinen Standort und die Vergänglichkeit seines Erscheinens sowie seines Verschwindens genährt wird.
● Sprache: Englisch
● Zielgruppe: 10 Bildhauerei/Szenografie-Studierende und 4 Tanzkünstler*innen
● Anzahl der TeilnehmerInnen: max 14
Datum: 26.06.2024
● Künstler: Adonis Volanakis ist bildender Künstler. Seine Praxis ist eine kollaborative Verschmelzung von menschlichen Beziehungen und Ästhetik, Poesie und Politik, bildender und darstellender Kunst. Die Schaffung von sicheren Räumen für Austausch und Kreativität ist Teil seines künstlerischen Schwerpunkts.
● Beschreibung: In diesem Workshop erforschen die Teilnehmer*innen das räumliche Potenzial der Dinge, die wir in unserem Alltag in unseren Taschen mit uns tragen, und die Erzählungen, die uns mit der Gemeinschaft verbinden, indem sie eine Bodenskulptur schaffen.
● Sprache: Englisch
● Zielgruppe: Offen
● Anzahl der TeilnehmerInnen: 15–20
Daten: 27–29.06.2024
● Künstler: Mario Banushi ist Regisseur und Performer. Als Künstler interessiert er sich für Fotografie und bildende Kunst. Sotiris Melanos ist Bühnen- und Kostümbildner.
● Beschreibung: Dieser Workshop befasst sich mit dem komplizierten Zusammenspiel zwischen Raum und persönlicher Erinnerung im Kontext der Performance. Er erforscht, wie die Transformation von Raum und Objekten als zentrales Mittel der Erzählung dienen kann. Der Fokus liegt auf dem Schnittpunkt verschiedener Forschungsfelder, die den Einfluss der Erinnerung auf den kreativen Prozess einer Performance erforschen. Außerdem wird die Möglichkeit untersucht, persönliche Erinnerungen, die in einem Raum eingebettet sind, wieder aufleben zu lassen, die Formbarkeit architektonischer Elemente bei der Vermittlung von Erinnerung zu bewerten, das poetische Potenzial des Erinnerungsraums zur Intensivierung der emotionalen Verbindung mit ihm zu untersuchen und die Dynamik von Körpern im räumlichen Kontext zu analysieren.
● Sprache: Griechisch
● Zielgruppe: Offen
● Anzahl der TeilnehmerInnen: 10–15
Daten: 27–29.06.2024
● Künstlerin: Nadia Beugré ist Choreografin und Tänzerin. Ihre choreografischen Arbeiten befassen sich mit Freiheitskämpfen, Gesprächen über Geschlechteridentität und dem Kampf um Gleichberechtigung. In ihrer Praxis verschmelzen traditionelle Volkstänze, zeitgenössischer experimenteller Tanz und Einflüsse des Urban/Hip-Hop.
● Beschreibung: Gibt es Räume, die wir nicht betreten dürfen? Orte, zu deren Erkundung wir nicht berechtigt sind? Und wenn wir in sie eindringen würden, was würden wir dann damit anfangen? Was würden wir werden? Quartiers libres erforscht diese besonderen Räume, in denen wir zu bleiben gezwungen sind, diese verbotenen Orte, in denen wir uns freiwillig bewegen: Räume, die aus freiem Ausdruck, Unterwerfung und Offenbarungen bestehen. Und dann, wenn wir mit einem Hindernis konfrontiert werden, dem Unvorhergesehenen, dem Unerwarteten, wie wir uns wieder aufrappeln, abzweigen, uns anpassen, es umgehen. Indem sie auf die anderen hören, auf die Musik der Körper, auf den Raum, aber auch auf das Unsichtbare, lernen die Teilnehmer, sich dem Unvorhergesehenen zu stellen, es loszulassen, indem sie sich auf andere Ziele und unbekannte Reisen einlassen.
*Die Ergebnisse des Workshops werden der Öffentlichkeit vorgestellt.
● Sprache: Französisch (mit der Möglichkeit einer griechischen oder englischen Übersetzung)
● Zielgruppe: Offen
● Anzahl der TeilnehmerInnen: 10–15
Daten: 27.06–04.07.2024
● Künstler: Yorgos Sapountzis ist bekannt für seinen interdisziplinären Ansatz in der Kunst. Er schafft Werke, in denen Video, Sound, Skulptur, Installation und Performance zusammenkommen. So entstehen komplexe Räume, in denen wir hinterfragen, wie wir mit unserer Umwelt interagieren. Sapountzis’ künstlerisches Vokabular umfasst farbige Textilien, Aluminiumrohre, Zeitungspapier und Gipsabgüsse, die er zu temporären Strukturen kombiniert.
● Beschreibung: Der Kurs von Yorgos Sapountzis, der sich auf Bühnengestaltung und Performance in der Stadt konzentriert, richtet sich an kreative Künstler*innen, Performer*innen, Designer*innen, Videokünstler*innen, Lichtkünstler*innen, Klangkünstler*innen, Dichter*innen, Tänzer*innen und/oder Schauspieler*innen. Im Mittelpunkt steht die Bühne - ein Ort der Möglichkeiten und Experimente, ein Ort der Wünsche, ein Ort der Sehnsucht, der durch szenische Gestaltung Wirklichkeit wird. Sapountzis, der für seine performativen Installationen bekannt ist, ist fasziniert von der Selbstaufgabe eines Schauspielers oder Performers in dem Moment, in dem er die Bühne vor einem Publikum betritt und eine Rolle verkörpert. Das ist das Wesentliche: die Fähigkeit, durch und mit anderen zu fühlen. Davon ausgehend werden die Inszenierung, das Design und das Material so gestaltet, dass sie die Geschichte und die damit verbundene Erfahrung vermitteln. Der Workshop bietet die Möglichkeit, unabhängig von Genregrenzen eine persönliche Performance- und Installationssprache zu finden, die in Gruppendiskussionen zu einer gemeinsamen Performance führt.
*Die Ergebnisse des Workshops werden der Öffentlichkeit vorgestellt.
● Sprache: Griechisch und/oder Englisch
● Zielgruppe: Performance, Theater, Tanz, bildende Kunst, Installation, Klangkunst, Kochkunst
● Anzahl der TeilnehmerInnen: 8–12
Daten: 27–28.06.2024
● Künstler: Samuel Valensi ist ein Autor und Theaterregisseur. Er spielt eine aktive Rolle in der Denkfabrik „The Shift Project“, wo er den ökologischen Wandel in der Kultur erforscht und dokumentiert.
● Beschreibung: Der Weg zur Hölle ist oft mit guten Vorsätzen gepflastert. Vor allem, wenn es darum geht, die Auswirkungen einer szenografischen Kreation zu begrenzen: der Verzicht auf den Kauf neuer Materialien, der Verzicht auf die Verwendung von Kunststoffen, die Verwendung von Materialien aus biologischem Anbau oder aus der Natur –es gibt eine Menge falscher und guter Ideen. In Rollenspielen werden alle Teilnehmer*innen in Gruppen arbeiten, um verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung ein und derselben Szenografie zu erwägen. Im Laufe des Workshops werden die Teilnehmer*innen die ökologischen Konsequenzen jeder Entscheidung überblicken – und zwar über den gesamten Lebenszyklus des Werks hinweg.
● Sprache: Englisch
● Zielgruppe: Fachleute, die im Bereich der Szenografie tätig sind, wie Organisatoren, Programmgestalter*innen, Verwalter*innen, Techniker*innen, Regisseur*innen und alle, die im Bereich der darstellenden Künste tätig sind.
● Anzahl der TeilnehmerInnen: 20
Daten: 01, 02, 04 & 05.07.2024
● Künstlerin: Mit einem Hintergrund in Architektur und bildender Kunst arbeitet Nefeli Papadimouli medienübergreifend, von partizipatorischen Aktionen im öffentlichen Raum bis hin zu Skulptur, Fotografie, Zeichnung, Kostümdesign, Bewegtbild, Installation und Performance. Inspiriert von Phänomenologie, Feminismus und zeitgenössischer politischer Theorie erforscht ihr proto-architektonischer Ansatz räumliche Konfigurationen von Distanz als wesentliche Elemente in Prozessen des sozialen Konflikts, der Verhandlung und des Gleichgewichts.
● Beschreibung: Partial Stars, Transposed Cartographies ist ein Workshop, der von der laufenden künstlerischen Forschung Relational Cartographies inspiriert ist und auf dem Projekt Etoiles Partielles basiert. Etoiles Partielles ist ein ortssensibles Projekt, das die Künstlerin im Jahr 2023 anlässlich ihrer Einzelausstellung in Le Credac als Hommage an die utopische Architektur und das revolutionäre Stadtdesign des Stadtzentrums von Ivry-sur-Seine, einem Bezirk in den Pariser Vorstädten, schuf. Mit dem Wunsch, einen poetischen Dialog mit den von den Architekten Renée Gailhoustet und Jean Renaudie geschaffenen wegweisenden Räumen und Formen zu eröffnen, hat die Künstlerin die einflussreichen Architekturen der Avantgarde neu interpretiert. Inspiriert von der gebauten Umwelt schuf sie eine groß angelegte Textilarbeit mit tragbaren Skulpturen, die wie eine zweite Haut funktionieren. Die von der Architektur des Stadtzentrums inspirierten skulpturalen Arbeiten wurden in der Ausstellung präsentiert, bis sie in einer öffentlichen Performance wieder in den Kontext gestellt wurden, aus dem sie stammten. Die teilnehmenden Performer*innen marschierten durch das Stadtzentrum und schufen eine sensible Kartografie, die ihre Körper und die städtische Umgebung miteinander in Beziehung setzte.
*Die Ergebnisse des Workshops werden der Öffentlichkeit vorgestellt.
● Sprache: Griechisch, Englisch und/oder Französisch
● Zielgruppe: Offen
● Anzahl der TeilnehmerInnen: 10
Daten: 03–05.07.2024
● Künstler: Florentina Holzinger ist eine Choreografin, die bewusst mit den sich verschiebenden Grenzen zwischen Hochkultur und Unterhaltung spielt. In ihren Arbeiten erforscht sie verschiedene Formen der Darstellung von Frauen. Nikola Knezevic arbeitet an der Schnittstelle zwischen Architektur und verkörperten Praktiken und kollaboriert regelmäßig mit Choreographen und Performance-Künstlern.
● Beschreibung: Florentina Holzinger hat umfangreiche und viel diskutierte Theaterproduktionen produziert und arbeitet interdisziplinär. Seit 2020 organisieren Holzinger und ihr Team Experimente im öffentlichen Raum und schaffen Kompositionen zwischen Körper, Klang und Architektur. Unter dem Titel Études finden diese einmaligen Performances auf Seen, Parkdecks, Straßen und öffentlichen Plätzen statt. Holzingers künstlerische Praxis verbindet musikalische Live-Elemente, performative Gesten und Stunts - eine extreme Form der körperlichen Aktivität, die ein präzises technisches Training erfordert. Für den Workshop in Athen wird sie von ihrem langjährigen Mitarbeiter und Bühnenbildner/Architekten Nikola Knezevic begleitet. Ziel des Workshops ist es, die Forschung und das Interesse an Skateparks und Baustellen als öffentliche, interaktive Skulpturen zu erweitern.
● Sprache: Englisch
● Zielgruppe: Skater, Musiker und Parkour-PraktikerInnen
● Anzahl der TeilnehmerInnen: max 15