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Iannis Kalifatidis

Iannis Kalifatidis ist in Athen geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur an der Deutschen Schule Athen (1982), studierte er Mineralogie an der TU Darmstadt und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Joseph-Beuys-Block des Hessischen Landesmuseums und am Schlossmuseum Darmstadt.
Nach der Rückkehr in Athen, schloss er im Jahre 2005 seine Übersetzerausbildung am EKEMEL ab und arbeitet seitdem als freier Übersetzer und Lektor deutschsprachiger Literatur. Als Lehrkraft für literarische Übersetzung hat er Kurse am EKEMEL, am Goethe-Institut Athen sowie am Spracheninstitut KOLLEG geleitet.
Für die Übersetzung von W.G. Sebalds Die Ausgewanderten wurde er 2007 mit dem Staatlichen Preis für Literarische Übersetzung ausgezeichnet. Im Jahre 2010 erhielt er den Übersetzungspreis für Georg Heyms Der Dieb. Ein Novellenbuch, der vom Europäischen Zentrum für Literaturübersetzung (EKEMEL) und dem Goethe-Institut Athen verliehen wurde. Darüber hinaus wurde er mit verschiedenen Stipendien in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich gefördert, u.a. mit dem Übersetzerstipendium 2019 des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, für die Übersetzung E.M. Remarques Der schwarze Obelisk, mit der Übersetzungsprämie 2019 des Österreichischen Bundesministerium für EU, Kunst, Kultur und Medien, für die Übersetzung Robert Seethalers Ein ganzes Leben sowie mit dem Übersetzungsstipendium 2018 am Schweizer Übersetzungshaus Looren, für die Übersetzung Friedrich Glausers Der Chinese.
 

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