PANAYIS PANAGIOTOPOULOS

Panayis Panagiotopoulos wurde 1971 in Paris geboren. Er studierte Politikwissenschaft an der Universität Athen, Soziologie an der École des Hautes Études en Sciences Sociales bei Michel Wieviorka und Philosophie an der Universität Paris X-Nanterre bei Étienne Balibar. Er unterrichtete an der Abteilung für Politikwissenschaft der Aristoteles-Universität Thessaloniki und an der Fernuniversität Patras. Seit 2006 lehrt er an der Abteilung für Politikwissenschaft und öffentliche Verwaltung der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen und ist dort Associate Professor für Soziologie.
Themen seiner Forschungen sind die Inhaftierung griechischer Kommunisten und das Andenken an die Opfer der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager, die Ethik der kommunistischen Parteien, Phänomenologie und Soziologie von Terrorismus und politischer Gewalt, die Dynamik der sozialen und kulturellen Modernisierung in Zeiten der Post-Politik sowie Erfahrungen im Umgang mit technologischen Katastrophen in Griechenland während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Von ihm erschienen u.a. folgende Bücher: Το Γεγονός. Βαναυσότητα πόλεμος και πολιτική μετά την 11η ["Die Tatsache. Die Brutalität von Krieg und Politik nach dem 11. September"] (Neuauflage im Verlag Oxy 2021). Τεχνολογικές καταστροφές και πολιτικές του κινδύνου. Παλινδρομήσεις του κοινωνικού εκσυγχρονισμού στην Ελλάδα 1947-2000" ["Technologische Katastrophen und Risikopolitik. Rückgang der sozialen Modernisierung in Griechenland 1947-2000"] (Verlag Polis). Im Verlag Epikentro erscheint in Zusammenarbeit mit Vassilis Vambakas:"Η Ελλάδα στη δεκαετία του ‘80. Κοινωνικό, πολιτικό και πολιτισμικό λεξικό" ["Griechenland in den 80er Jahren. Soziales, politisches und kulturelles Wörterbuch"]