Deutschland / 2021 / 186'
Regie: Dominik Graf
Im Berlin des Jahres 1931 bewegt sich der in der Werbung tätige Germanist Jakob Fabian zusammen mit seinem Freund Stephan Labude in der Unterwelt der Stadt. Während Labude dem Kommunismus und dem Sex nachjagt, bleibt Fabian distanziert und hofft auf einen „Sieg des Anstands“. Einen Hoffnungsschimmer bietet seine Liebe zu Cornelia. Dominik Graf hat Erich Kästners autobiografischen „Fabian“ brillant adaptiert und den moralischen Verfall der Zeit mit einem pointierten, melancholischen Stil eingefangen, der den Zerfall des Glücks inmitten des gesellschaftlichen Zusammenbruchs schildert.