Diskussion
Frauen der Feder
Die gegenwärtige Situation der Journalistinnen
Es ist eine oft wiederholte Binsenweisheit, dass es Frauen in den Medien und im Journalismus – ähnlich wie im Allgemeinen auf dem Arbeitsmarkt – schwerer haben als ihre männlichen Kollegen. Es gibt zwar mehr Studentinnen in den Medienstudiengängen als Studenten, aber es arbeiten weniger Frauen aktiv im Journalismus, insbesondere in einigen der schwierigeren Bereichen und in Führungspositionen.
Die Diskussion konzentriert sich nicht nur auf die Situation von Journalistinnen im Allgemeinen, sondern behandelt mit Hilfe von persönlichen Geschichten und beruflichen Einblicken der Professionellen auch konkrete Themen, die die Region, das politische Umfeld und technologische Entwicklungen betreffen.
Worauf sollte eine junge Journalistin in Zukunft vorbereitet sein? Warum macht man eine generelle Trennung zwischen weiblichen und männlichen Journalisten, Themen und Lesern? Wie wirken sich die EU-Richtlinien auf die Arbeitsweise von Organisationen aus? Welche Herausforderungen oder vielleicht Vorteile lassen sich im spezifischen Medienumfeld Mittel- und Osteuropas erkennen? Wie wirkt sich die Verbreitung von künstlicher Intelligenz auf berufliche Normen und soziale Geschlechtervorurteile aus? Gibt es überhaupt einen Frauenjournalismus, und wenn nicht, warum besteht dann noch immer Bedarf an einer solchen Diskussion?
Im Gespräch:
Cathrin Kahlweit, Wien-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung
Krisztina Maróy ist Chefredakteurin der Zeitschrift GLAMOUR,
Veronika Munk, Journalistin, Direktorin für Innovation und neue Märkte bei Denník N
Moderation: Veronika Hermann, Dozentin, Medienforscherin
Die Veranstaltung findet auf Ungarisch mit deutscher Übersetzung statt, der Eintritt ist kostenlos.
Details
Goethe-Institut Budapest
Ráday utca 58.
Budapest
1092
Ungarn