Erinnerungskultur
Das Gestern im Heute

Zu einer gemeinsamen Erinnerungs- oder Gedenkkultur zu finden, ist oft eine gesellschaftliche Herausforderung. In dieser Rubrik befassen wir uns mit den Prozessen und Initiativen, die uns dies ermöglichen.

Der blinde Fleck im Herzen Dresdens

Dass vom Alten Leipziger Bahnhof in Dresden aus hunderte Jüdinnen und Juden in den Tod geschickt wurden – daran erinnerte sich bis vor kurzem kaum noch jemand. André Lang, Holger Knaak und ihre Mitstreiter wollen das ändern. Und einen Ort der Begegnung mit jüdischem Leben schaffen. Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus hat der Dresdner Journalist Andreas Roth mit den beiden gesprochen,

Gedenkort Alter Leipziger Bahnhof © ZIRKULAAR Architektur Klinkenbusch Krafft © ZIRKULAAR Architektur Klinkenbusch Krafft

7. Oktober

Das Team des Goethe-Instituts Israel gedenkt der Opfer des brutalen Terrorangriffs der Hamas auf die Ortschaften im Süden Israels und das „Nova“-Musikfestival vor einem Jahr. Unsere Gedanken sind bei den Trauernden, aber wir denken auch an die Frauen, Männer und Kinder, die noch immer als Geiseln festgehalten werden, und an deren Familien. Es macht uns fassungslos, dass ein Jahr nach dem Massaker weiterhin keine Aussicht besteht, sie nach Hause zu holen, den Krieg zu beenden und weiteres Leid in der Region zu verhindern.

„Ich wollte das Ungesagte, das Verdrängte zeigen, das, was nicht greifbar ist“

Offer Avnon ist Regisseur des Films „Der Rhein fließt ins Mittelmeer“. Im Gespräch mit Hilla Lavie erzählt Avnon von den Schatten der Shoah und der Trauer, die seit seiner Geburt in seinem Leben präsent sind. Er spricht über sein Leben zwischen zwei Welten, der israelischen und der deutschen, und wie er mit seiner Kamera Bilder eingefangen hat, die von diesem Trauma erzählen.

Offer Avnon Foto: Aris Rammos Foto: Aris Rammos

Vom Umgang mit Nationalsozialismus und Holocaust in Deutschland

Zeitzeugen erinnern

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