Ende 2024 spricht der Deutsche Musikrat von einem „freien Fall“ der Kulturetats. Massive Kürzungen gefährden die Substanz der Musikszene, der Schock sitzt tief. Es gab Vorzeichen für diese Krise im Lauf des Jahres, aber auch innovative Entwicklungen in Oper und Konzert.
Geht doch nichts über Kaffee in netter Gesellschaft bei einem leckeren Stück Kuchen. Die Deutschen haben dafür sogar ein eigenes Wort: Kaffeeklatsch. Holt die Tassen raus, wir präsentieren fünf Besonderheiten der deutschen Kaffeekultur.
Deutschland, das Land der Dichter und Denker – und der Erfinder*innen. Viele bahnbrechende Ideen, die bis heute unseren Alltag bestimmen, kommen aus Deutschland. Hier sind fünf wegweisende Erfindungen made in Germany.
Der Apostroph sorgt immer wieder für Diskussionen. Doch damit ist es jetzt Schluss: Das Amtliche Regelwerk zur deutschen Rechtschreibung hat nun für Klarheit gesorgt. Die ehemalige Chefredakteurin des Duden-Verlags fasst die wichtigsten Fakten zusammen.
Wir halten Haustiere, essen Schlachttiere, reißen Unkraut aus und verknüpfen Wärme mit etwas Angenehmen. Lena Maurer über Sprache, die unsere Wahrnehmung über die Natur verändern kann.
Zungenbrecher und virale Hits – eigentlich kein Match. Doch dann kam „Barbaras Rhabarberbar“. Was es brauchte? Den Liedermacher Bodo Wartke, ein paar glückliche Zufälle und – natürlich – das Internet.
Vielfältig, international, unterbezahlt und kreativ. Jazz in Deutschland war im Jahr 2024 wieder in all seiner Buntheit äußerst präsent, gleichzeitig unterstreicht das Jazzfest Berlin in seiner Jubiläumsausgabe die amerikanischen Wurzeln dieser Musik.
Wer lernt warum Deutsch? Und was können Regierungen, Institutionen und Lehrkräfte dafür tun, dass Sprachen gleichwertig behandelt werden? Darüber sprachen wir mit dem Germanistikprofessor Hans-Jürgen Krumm, Autor des kürzlich erschienenen Studienbuchs „Sprachenpolitik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“.
Kein Humor, immer überpünktlich, wortkarg und etwas unterkühlt – bei diesen Beschreibungen ploppt sofort eine Nationalität im Kopf auf: die Deutschen. Die Liste könnte man unendlich weiterführen – hier schauen wir auf fünf Gewohnheiten, die als „typisch deutsch“ gesehen werden.
Deutschland hat nicht den besten Ruf, wenn es um kulinarische Genüsse geht. Dabei gibt es längst nicht mehr nur Sauerkraut und Schweinshaxe. Die deutsche Streetfood-Szene wurde in den letzten Jahrzehnten stark durch die Migration geprägt und bietet eine Vielzahl an leckeren Gerichten.
Deutsche sind pünktlich, humorlos, trinken Bier und sind Reiseweltmeister? Wir haben sieben Klischees über Deutschland auf den Prüfstand gestellt und Überraschendes herausgefunden.
In Deutschland werden mehr Brett- und Kartenspiele verkauft als in jedem anderen Land. Sie sorgen für Spaß, Abwechslung – und manchmal auch Scheidungen: von guter Laune und schlechten Verlierer*innen.
Wie leben und arbeiten die Deutschen, welche Vorlieben haben sie? Wir haben Statistiken über die Deutschen und ihre Lebensmodelle unter die Lupe genommen, um ihn zu finden: den deutschen Prototypen.
(24. November 2020)
Das Interesse an der deutschen Sprache in der Welt unterscheidet sich regional und politisch. Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, im Interview mit der Zeitschrift „Forschung & Lehre“.
Liest man Literatur nicht als Abbildung von Wirklichkeit, sondern achtet zunächst einmal auf ihr Spiel mit Sprache, mit ihren Formen und Bedeutungen, dann kann man ihr unglaubliches sprach- und kulturreflexives Potenzial entdecken. Ein Plädoyer für einen veränderten Umgang mit Literatur im DaF-Unterricht.
Spiele lassen uns in die Kultur eines Landes eintauchen und machen seine Geschichte erlebbar, sagt Thorsten Unger, Geschäftsführer des Bundesverbands der deutschen Games-Branche.
Bei Wortschatz denken Lernende meist an gefühlt unendliche Listen von Einzelwörtern, die es einzuüben gilt. Tatsächlich gibt es aber in der Sprache häufig formelhafte Wendungen mit spezifischen Bedeutungen, deren genauere Betrachtung lohnenswert ist, auch wegen ihrer kulturellen Konnotation.
Auf der Suche nach der sprichwörtlichen deutschen Ordnung befrage ich Deutsche und in Deutschland lebende Ausländer, welche Beziehung sie zum Thema Ordnung haben. Außerdem versuche ich zu ergründen, woher dieses Stereotyp stammt und wie es sich verbreitete.
Wer sich in Deutschland vorstellt, sagt meist seinen Vornamen – und nennt direkt danach seinen Beruf. Für unseren Kolumnisten Maximilian Buddenbohm ist das gar nicht so einfach.